04.09.2008

Mehr Professorinnen: 79 Hochschulen werden gefördert

In dem Bund-Länder-Programm zur Berufung von mehr Professorinnen hat eine Jury die ersten 79 Hochschulen für Förderpreise ausgewählt.

Mehr Professorinnen: 79 Hochschulen werden gefördert

Berlin (dpa) - In dem Bund-Länder-Programm zur Berufung von mehr Professorinnen hat eine Jury die ersten 79 Hochschulen für Förderpreise ausgewählt. Dabei wurden Konzepte zur Frauenförderung von Hochschulen aus Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz als besonders positiv herausgestellt, teilten Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) und Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) für die Länderseite am 3. September 2008 in Berlin mit.

In der ersten Runde des Wettbewerbs wurden 140 zusätzliche Stellen für hoch qualifizierte Forscherinnen fünf Jahre lang gefördert. Die Fördersumme beträgt pro Jahr und Stelle bis zu 150 000 Euro. Bund und Länder bringen jeweils die Hälfte der Kosten auf. 113 Universitäten und Fachhochschulen - das sind rund ein Drittel aller deutschen Hochschulen - hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Preise gehen an Hochschulen in 15 Bundesländer. Nur die sächsischen Hochschulen gehen leer aus.

Schavan wie Zöllner verwiesen darauf, dass heute etwa genau so viele junge Frauen wie Männer ein Studium beginnen und auch abschließen. Bei der Promotion beträgt der Frauenanteil noch über 40 Prozent. Bei der Habilitation liegt er hingegen nur noch bei 24 Prozent. Unter den Hochschullehrern mit Professorentitel sind nur knapp 15 Prozent Frauen. «Mit dem Professorinnenprogramm bringen wir mehr exzellente Forscherinnen an die Spitze», sagte Schavan. Zöllner sprach von einer «gelungenen Bund-Länder-Zusammenarbeit», die trotz der «gescholtenen Föderalismusreform» funktioniere.

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