12.12.2011

Mikroskopietrends '11 – Höchstauflösung, zeitlich und örtlich

Das 10. Mikroskopieforum wird am 13. Dezember in Wetzlar in großer Bandbreite über die unterschiedlichen Aspekte der Höchstauflösungsmikroskopie berichten und kritisch diskutieren.

Auf Einladung des niedersächsischen Kompetenznetzes für Optische Technologien, Photonicnet, finden sich seit 2002 in Kooperation mit Leica und Zeiss jährlich Wissenschaftler und Entwickler zusammen, um gemeinsam die neuesten Mikroskopiekonzepte, sowie die jüngsten Errungenschaften und zukunftsweisenden Bedürfnisse der Anwender zu diskutieren.

Abb.: Gegenüberstellung Widefield und Structured Ilumination an einem Mäuseniereschnitt. (Bild: Leica Microsystems CMS GmbH)

Nach der Renaissance der Lichtmikroskopie in den 1990er Jahren durch Scantechniken, lichtoptische Materialien und biologische Farbstoffe und Methoden stand die erste Dekade des 21. Jahrhunderts ganz im Zeichen der Etablierung multidimensionaler quantitativer mikroskopischer Messmethoden und der stochastischen und insbesondere der physikalischen Überwindung der lichtoptischen Auflösungsgrenze bis in den Nanometer-Bereich.

Doch was bedeutet das für die Anwender?

Vor diesem Hintergrund warten Vorträge zu den aktuellen Technologietrends und den Anforderungen an die Höchstauflösungsmikroskopie auf – schärfer, schneller, empfindlicher bedeutet dies für den Anwender. Besonders betrachtet werden Structured Illumination (Sim), Localization Microscopy (Palm) und ein direkter Vergleich von SR-Sim, dStorm und LSM. In einem weiteren Vortrag wird die Erweiterung der Sted-Mikroskopie durch eine zeitaufgelöste Detektion vorgestellt.

Durch die Anwendung der Superresolutions-Mikroskopie werden neue Einblicke in die biologischen Abläufe ermöglicht. So wird z.B. die Bildgebung eines Proteinkomplexes vorgestellt, ebenso wie der Einfluss von Cadherin-11 auf die Zellmigration. Abgerundet wird das Programm durch die Vorstellung der Superauflösenden Mikroskopie mit einzelnen Molekülen sowie der Schwingungsmessung von Elektronen mit einem Mikroskop.

Photonicnet / PH

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