Neue Spitze mit Spin-Kompetenz
Burkard Hillebrands wird wissenschaftlicher Direktor am IFW Dresden.
Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) hat einen neuen wissenschaftlichen Direktor. Burkard Hillebrands folgt auf Manfred Hennecke, der in den Ruhestand tritt. Der Feierliche Amtswechsel findet am 4. Oktober 2016 im IFW Dresden statt.
Abb.: Burkard Hillebrands (Bild: IFW)
Burkard Hillebrands, Jahrgang 1957, ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des experimentellen Magnetismus, insbesondere der Spindynamik, der Spintronik und der Materialeigenschaften magnetischer Nanosysteme. Mit seiner wissenschaftlichen Arbeitsgruppe an der TU Kaiserslautern erforscht er die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten von Magnonen, den Quanten von Spinwellen. Sein Interessensgebiet reicht von Grundlagenfragestellungen hinsichtlich nichtlinearer magnonischer Phänomene, magnonischer Kristalle, Magnongase, -kondensate und magnonischer Supraströme bis hin zu neuartigen Anwendungen in Informationstechnologien, wie z.B. die Entwicklung einer Magnon-
Hillebrands hat an der Universität Köln Physik studiert. Nach der Promotion in Köln und einem Postdoc-
Manfred Hennecke, Jahrgang 1948, hat das Amt des wissenschaftlichen Direktors des IFW Dresden interimsweise für zwei Jahre inne gehabt, nachdem er zuvor als Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin in den Ruhestand verabschiedet worden war. Als wissenschaftlicher Direktor des IFW hat er das Institut 2014 erfolgreich durch die Evaluierung begleitet, und damit begonnen, die Evaluierungsempfehlungen umzusetzen. Unter seiner Regie wurden wichtige strategische Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu gehören ein internes Exzellenzprogramm, die externe Ausschreibung von IFW Junior Research Groups mit Tenure-
Zum Amtswechsel ihres Vorstandskollegen erklärt die kaufmännische Direktorin des IFW, Doreen Kirmse: „Ich danke Professor Hennecke für die kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit in der Leitung des IFW, und ich bin sicher, dass mit Professor Hillebrands die Sichtbarkeit unserer Forschung sowohl international als auch am Wissenschaftsstandort Dresden gefestigt und ausgebaut wird. Die Leibniz-
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