OLEDs billiger drucken
BMBF-Förderprojekt cyCESH startet mit Beteiligung der Universität Regensburg und Industriepartnern.
Am 1. Juni 2013 startete das BMBF-Projekt cyCESH unter Beteiligung der cynora GmbH, der Novaled AG sowie der Universität Regensburg mit der Arbeitsgruppe von Hartmut Yersin. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Fördervolumen von insgesamt 6,1 Millionen Euro. Die Erforschung neuer löslicher Materialien zur kostengünstigen Herstellung organischer Leuchtdioden (Organic Light-Emitting Diodes – OLEDs) sowie die Herstellung von OLED-Demonstratoren mit hohen Wirkungsgraden bilden die Schwerpunkte des Projekts.
Abb.: Schematischer Aufbau einer OLED (Bild: cynora GmbH)
Die neuen, druckbaren Materialien eröffnen die Möglichkeit, OLEDs durch einfachere und kostengünstigere Druckprozesse herzustellen. Noch werden herkömmliche OLEDs überwiegend durch kostenintensive Vakuumprozesse gefertigt.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit Novaled und Professor Yersin von der Universität Regensburg bündeln wir in einem Expertenteam umfassendes und spezifisches Know-how und können so den nächsten Schritt in der OLED-Entwicklung gehen“, erklärt Thomas Baumann, Geschäftsführer der cynora GmbH. „Unser Konsortium verfolgt das übergeordnete Ziel, massenmarkttaugliche Materialien und Verfahren zur Herstellung von OLEDs zu entwickeln.“
Die Zusammenstellung der Projektpartner gewährleistet eine optimale Abdeckung der Wertschöpfungskette. Dabei werden im Konsortium sowohl die Bereiche der Materialentwicklung (AG Yersin), der anschließenden Materialsynthese und -optimierung (cynora GmbH) als auch die Verwendung von flüssigprozessierbaren, dotierten Transportschichten (Novaled AG) zur Überführung in OLED-Anwendungen miteinander verbunden.
U. Regensburg / DE