03.12.2008

Schavan: Exzellenzinitiative sorgt für positive Dynamik

Eine gemeinsame Kommission von DFG und Wissenschaftsrat hat einen Bericht über die Exzellenzinitiative vorgelegt.

Durch die Exzellenzinitiative konnten die Hochschulen in Deutschland ihr Profil weiter schärfen. Sie wurden attraktiver für Studierende und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. Zu den zentralen Profiteuren gehört der wissenschaftliche Nachwuchs. Die Exzellenzinitiative fördert forschungsfreundliche Strukturen und stellt die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft auf eine neue Grundlage. Dies sind zentrale Aussagen aus dem unabhängigen wissenschaftlichen Bericht zu den bisherigen Erfahrungen mit der Exzellenzinitiative. Den Bericht hat die gemeinsame Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats der Gemeinsamen Wissenschaftskommission von Bund und Ländern (GWK) nun vorgelegt.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan sagte dazu am 2. Dezember: "Die Förderung von Zukunftskonzepten ganzer Hochschulen, von Exzellenzclustern und Graduiertenschulen hat sich bewährt. Ebenso das Wettbewerbsverfahren, das Qualität als oberstes Kriterium setzt. Die Initiative hat zu einer positiven Dynamik an deutschen Hochschulen beigetragen - diesen Schwung wollen wir weiter nutzen. Jetzt müssen wir in Deutschland verstärkt dafür sorgen, dass die Qualität des Studiums für alle Studierende weiter verbessert wird."

Schavan nannte den Bericht eine gute Basis für die weiteren Beratungen: "Wir werden den Bericht nun sorgfältig auswerten. Das politische Ziel ist klar: Wir wollen die Exzellenzinitiative fortschreiben."

Bund und Länder haben für die ersten beiden Förderrunden 2006 und 2007 insgesamt 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. 39 Graduiertenschulen, 37 Exzellenzcluster und neun Zukunftskonzepte ganzer Universitäten wurden zur Förderung ausgewählt. Die Regierungschefs von Bund und Ländern haben auf dem Bildungsgipfel am 22. Oktober 2008 beschlossen, die Exzellenzinitiative fortzuführen.

 

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