Stefan Traeger verlässt Jenoptik
Dr. Traeger legt sein Vorstandsmandat zum 15. Februar 2026 nieder und verlässt den Konzern nach neun Jahren an der Spitze in gegenseitigem Einvernehmen.
„Jenoptik ist es in den letzten Jahren unter der Leitung von Herrn Dr. Traeger hervorragend gelungen, sich zu einem profitabel wachsenden und zunehmend fokussierten Photonik-Unternehmen zu entwickeln. Er hat die verstärkte Ausrichtung der Technologiekompetenzen des Konzerns auf relevante Zukunftsmärkte wesentlich vorangetrieben und die Transformation von Jenoptik zu einem fokussierten Technologiekonzern maßgeblich geprägt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Wierlacher, der seinerseits sein Ausscheiden aus dem Gremium zum Jahresende angekündigt hat [Update 1.12.].

Seit dem Amtsantritt des promovierten Physikers im Jahre 2017 wurden im Zusammenhang mit der strategischen Neuausrichtung des Konzerns nicht-photonische Geschäfte veräußert und das optisch/photonische Kerngeschäft durch Akquisitionen, insbesondere der TRIOPTICS im Jahre 2020 und zuletzt der Berliner Glas Medical sowie der SwissOptic im Jahre 2021, deutlich ausgebaut. Auch die größte Einzelinvestition in der jüngeren Geschichte des Konzerns, der Neubau einer hochmodernen Fabrik für innovative Mikrooptiken in Dresden, hat die operative Basis von Jenoptik deutlich gestärkt. Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns stieg in seiner Amtszeit von 685 Millionen Euro auf über 1,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Die EBITDA-Marge verbesserte sich im gleichen Zeitraum von 14,2 auf rund 20 Prozent.
„Ich bin stolz und glücklich darüber, dass ich die ostdeutsche Erfolgsgeschichte ‚Jenoptik‘ in meiner Heimat Jena fortschreiben und in ein neues Zeitalter führen konnte. Nach gelungener Transformation übergebe ich ein kerngesundes und stark aufgestelltes Unternehmen in neue Hände und wünsche meinem Nachfolger von ganzem Herzen viel Erfolg bei der Leitung unseres Unternehmens“, erklärt Traeger.
Der Aufsichtsrat der Jenoptik konzentriert sich nun auf die Nachfolge von Dr. Traeger. „Hier steigen wir in einen strukturierten Prozess ein“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Wierlacher. [Jenoptik / dre]









