Strom aus dem Süden
Neue Ausgabe von „Physik konkret“ widmet sich solarthermischen Kraftwerken
Neue Ausgabe von „Physik konkret“ widmet sich solarthermischen Kraftwerken
Beziehen wir künftig Sonnenstrom aus dem Süden? Eine Frage, die angesichts der von deutschen Unternehmen mitgetragenen DESERTEC-Initiative zunehmend diskutiert wird. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen stehen „solarthermische Kraftwerke“. Zahlen und Fakten dazu bietet die neue Ausgabe von „Physik konkret“. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) bietet dieses Informationsblatt zum kostenfreien Download an.
Solarthermische Kraftwerke bündeln die Sonnenstrahlung mit Spiegeln, um zunächst Wärme und letztlich Strom zu erzeugen. Pilotprojekte und eine einzelne kommerzielle Anlagen gibt es seit Mitte der 1980er Jahre, beispielsweise in Kalifornien und Spanien. „Solarthermische Kraftwerke im Süden sind eine der besten Optionen, um CO2-freien Strom in großen Mengen bereitzustellen“, meint DPG-Präsident Gerd Litfin. „Mittlerweile ist diese Technik so weit ausgereift, dass die Markteinführung energisch vorangetrieben werden sollte.“
Fachleute schätzen, dass solarthermische Kraftwerke um das Jahr 2050 rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs abdecken werden könnten.
DPG
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