09.02.2012

Studenten entwickeln Spannvorrichtung für Laser-Kunststoffschweißen

32 Maschinenbau-Studenten der FH Regensburg konnten ihre Entwürfe an den hohen Anforderungen der Praxis messen lassen.



08/Feb/2012
In diesem Fall ist der Name der Vorlesung auch tatsächlich Programm:

Kluge Köpfe mit spannender Aufgabe
Preisverleihung: Wissenschaft trifft Praxis – mit ermutigenden Resultaten. (Foto: Hochschule Regensburg)


In einer beispielhaften Partnerschaft zwischen Industrie und wissenschaftlicher Ausbildung haben die Studierenden innovative Spannvorrichtungen für das Laser-Kunststoffschweißen entwickelt. Diese Fügetechnologie zeichnet sich durch geringe mechanische Belastung der Bauteile aus, benötigt aber einen moderaten Fügedruck möglichst senkrecht zur Schweißnaht, um eine sichere Verbindung der Fügepartner zu gewährleisten. Eine Besonderheit besteht auch darin, dass der Laserstrahl die Schweißnaht lückenlos erreichen muss. Die Studentengruppen unter Leitung ihrer Dozenten Prof. Dr. Stefan Hierl und Prof. Dr. Thomas Schaeffer nahmen zunächst die Produktionsräume von LPKF in Erlangen in Augenschein und konnten dort technische Fragen zur Aufgabenstellung klären.

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Nach einhelliger Meinung gab es nur Gewinner bei dieser Aktion, so die Einschätzung von Frank Brunnecker, Leiter des LPKF Bereichs Laser Welding. Die Ergebnisse nutzen durch die Bank innovative Methoden und modernste Konstruktionsmethoden für die anspruchsvolle Aufgabenstellung. Neben dem Weiterdenken konventioneller Spannkonzepte überzeugen eine Reihe von Beiträgen mit kreativen Denkansätzen, von denen einige weiterverfolgt werden. Alle Seiten sind sich einig: diese Form der Zusammenarbeit soll unbedingt fortgesetzt werden.

Die Preisverleihung übernahm LPKF-Innovationsmanager Manuel Sieben, der sich lobend äußerte: „Die hohe technische Qualität der eingereichten Entwürfe hat unsere Erwartungen voll erfüllt und steht für das hohe Ausbildungsniveau“.

Dem entspricht auch die Auszeichnung der Studentengruppen: Neben einem ersten und einem zweiten gab es gleich zwei dritte Plätze – und ein gemeinsames Get-together zum Erfahrungsaustausch mit Hochschul-Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein und Prodekan Prof. Dr. Werner Britten, Dozenten, LPKF-Praktikern sowie angehenden Maschinenbau-Ingenieuren.


Über LPKF
LPKF Laser & Electronics AG produziert Maschinen und Lasersysteme, die in der Elektronikfertigung, der Medizintechnik, der Automobilindustrie und bei der Herstellung von Solarzellen zum Einsatz kommen. Rund 20 Prozent der Mitarbeiter sind im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt.

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