04.10.2017

„Zu schön um wahr zu sein“ – zur Entdeckung der Gravitationswellen

Der Nobelpreis für Physik widmet sich 2017 der Entdeckung der Gravitationswellen. Ein Anlass für uns, für zwei Wochen einen freien Zugang zu Interviews mit Karsten Danzmann, dem führenden deutschen Forscher auf dem Gebiet, plus einem umfassenden Artikel anzubieten.

„Ich konnte das zuerst gar nicht glauben. Das Signal war so stark, dass überhaupt keine aufwendige statistische Analyse nötig war. Meine Kollegen und ich dachten zuerst wirklich an einen Spaß, denn es war zu schön um wahr zu sein.“ Das sagte uns Karsten Danzmann in einem ausführlichen Interview, das 2017 in unserem Heft 3 erschienen ist. Dieses und ein früheres Interview mit dem Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Hannover und Leiter des GEO600-Gravitationswellenexperiments schalten wir für zwei Wochen frei.

Karsten Danzmann ist Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Instituts) in Hannover. Seit den 1990er Jahren leitet er das deutsch-britische Gravitationswellen-Interferometer GEO600 in Ruthe bei Hannover sowie den europäischen Anteil des zukünftigen Weltraum-Interferometers LISA. Zudem ist er Co-Projektleiter des Technologie-Satelliten LISA Pathfinder, der die Machbarkeit von LISA demonstriert hat.

Beide Interviews zusammen mit diesem führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet in Deutschland geben Einblicke in den jahrzehntelangen, internationalen wissenschaftlichen Marathonlauf, der schließlich zum ersten Nachweis der Gravitationswellen führte.

Simulation von Gravitationswellen, wie sie durch ein verschmelzendes Doppelsternsystem aus Schwarzen Löchern oder Neutronensternen entstehen (Quelle: AEI).

Aber was geschah genau am 14. September 2015? Was sind Gravitationswellen, und wie funktionieren die aufwendigen Detektoren, die sie aufspüren sollen? Wie empfindlich müssen diese sein? Und welche Bedeutung hat diese Entdeckung für die Zukunft der Astrophysik? Diese und noch viel mehr Fragen beantwortet Harald Lück in seinem ausführlichen Artikel „Einsteins Fenster zum dunklen Universum“. Lück ist Experte für Gravitationswellenphysik, arbeitet seit 1997 an GEO600 und forscht an der Leibnitz Universität Hannover an neuen Technologien zur Messung von Gravitationswellen wie das „Einstein-Teleskop“

Redaktion, beide Interviews führte Thomas Bührke

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