Reine Molekülkristalle (hier: a-Sexithiopen) sind eigentlich hoch-isolierend, doch durch Feldeffekt-Injektion von Ladungsträgern können sie sogar supraleitend werden.
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Reine Molekülkristalle (hier: a-Sexithiopen) sind eigentlich hoch-isolierend, doch durch Feldeffekt-Injektion von Ladungsträgern können sie sogar supraleitend werden.
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Reine Grundlagenforschung hatte in der DDR einen schweren Stand. Eines der wenigen Institute, das sich ausschließlich mit Grundlagenforschung beschäftigen konnte, war das Institut für Hochenergiephysik in Zeuthen. Eine Bilanz, zehn Jahre nach dessen Eingliederung in die westdeutsche Forschungslandschaft.
Zu: "Aufruf zur Rettung des Magnus-Hauses" von Dirk Basting, November 2001, S. 24, und "Das Magnus-Haus der DPG in Berlin" von Theo Mayer-Kuckuk, Februar 2002, S. 57
Zu: "Bildungskatastrophe im naturwissenschaftlichen Unterricht ?", Februar 2002, S. 53
Organische Halbleiter sind nicht nur von großem wissenschaftlichen, sondern zunehmend auch von technischem Interesse. In Spezialanwendungen versprechen sie deutliche Vorteile gegenüber konventionellen anorganischen Halbleitern in Bezug auf eine kostengünstige, großflächige Herstellung von elektronischen und optoelektronischen Bauelementen wie Leuchtdioden, Solarzellen oder auch Transistoren. Organische Leuchtdioden haben beispielsweise bereits den Weg in die kommerziellen Anwendungen gefunden. Trotz dieser großen technischen Fortschritte ist das Verständnis der grundlegenden, intrinsischen Eigenschaften noch bei weitem nicht vollständig. Das Studium dieser Materialien führt immer wieder zu unerwarteten Ergebnissen.
Von aktiven, nichtlinearen Prozessen im Ohr über numerische Hörmodelle bis hin zur Musikübertragung im Internet mit MP3 oder objektiver Beurteilung der Sprachgüte von Handys: Die Hör-Akustik hat unmittelbare Auswirkungen auf unser tägliches Leben - nicht nur wenn eine Hörstörung auftritt oder wenn man auf einer lebhaften Party nichts mehr versteht. Für die Physik ist die Analyse der effektiven Funktion des Gehörs als komplexes Gesamtsystem interessant. Die Umsetzung dieser Analyse in ein Hörmodell ermöglicht eine Vielzahl technischer Anwendungen. (Hörbeispiele gibt es hier)
Atomkerne kosmischer Materie entstehen in Kernfusions-Reaktionen an besonderen Orten im Universum. Dieser Prozess, die Nukleosynthese, ist Teil der Entwicklung des Universums, insbesondere prägt die Produktion frischer Elemente die Entwicklung des interstellaren Materie und der Galaxien. Ständig findet Kernfusion statt - vergleichsweise stetig im Innern der Sterne und spektakulär in Sternexplosionen, den Novae und Supernovae.
Eigentlich dürften die Wissenschaftshistoriker froh darüber sein, durch eine Debatte wie die über Heisenbergs Besuch bei Niels Bohr im Jahr 1941 auf die Bühne der öffentlichen Auseinandersetzung, das heißt in das Feuilleton deutscher Tageszeitungen, treten zu dürfen. Vielleicht darf man aber vom Umfang der in den meinungsbildenden Blättern zum Thema gedruckten Zeilen nicht umstandslos auf das tatsächliche öffentliche Interesse schließen. Wie in der weniger beteiligten taz am 14. Februar geschehen, kann man die Debatte auch als Kampf der Redaktionen um die Lufthoheit im deutschen Wissenschaftsfeuilleton betrachten. Auch wenn das stimmt, muss nach dem Grund gefragt werden, warum gerade dieses Thema zum Gegenstand einer solchen Meinungsschlacht wurde, und danach, ob die Form ihrer Austragung den Stand der historischen Forschung hinreichend widerspiegelt.
Physikzentrum Magnus-Haus Frühjahrstagungen