Feynman-Diagramme einmal anders, nämlich als Bildelemente in den Fenstern der St.-Nicolai-Kirche in Kalkar. (vgl. S. 36, Quelle: K.-M. Hartmann)
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Feynman-Diagramme einmal anders, nämlich als Bildelemente in den Fenstern der St.-Nicolai-Kirche in Kalkar. (vgl. S. 36, Quelle: K.-M. Hartmann)
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Eine uralte Frage lautet: Woraus besteht unser Universum? Diese Frage stellt sich erneut, denn eine dunkle Energie dominiert unser Universum - und wir wissen nicht, was sie ist und welchen Platz sie im Gebäude der Physik einnehmen könnte. Vielleicht ist sie die von Einstein erfundene und wieder verworfene kosmologische Konstante - oder aber ein dynamisches Quantenfeld, die ''Quintessenz''. Quintessenz war schon immer geheimnisumwittert: Die Griechen der Antike sahen in diesem Äther ein im Gegensatz zu Erde, Wasser, Luft und Feuer unfassbares fünftes Element. Im Mittelalter wollten Alchimisten die Quintessenz als reinstes Elixier destillieren. Und auch für die Kosmologen und Astrophysiker von heute ist Quintessenz die große Unbekannte.
Viele Prozesse, wie etwa Phasenumwandlungen oder chemische Reaktionen, spielen sich auf extrem kurzen Zeitskalen ab. Die dabei auftretenden atomaren Bewegungen und Konfigurationsänderungen ließen sich mit Licht bislang nur indirekt beobachten. Dank geeigneter Röntgenstrahlungsquellen gelingt es aber nun, Femtosekunden-Zeitauflösung mit atomarer räumlicher Auflösung so zu kombinieren, dass sich atomare Strukturänderungen zeitlich verfolgen lassen.