Der geheimnisvolle Code. Schüler-Lernkrimi Physik
Reschke, N., Konetzke, L.
Erzählt wird die Geschichte dreier Freunde zu Beginn des neuen Schuljahres. An ihrer Schule wird eine Max-Planck-Ausstellung vorbereitet. Plötzlich verschwinden auf mysteriöse Art und Weise wichtige Exponate. Die Freunde versuchen, die Exponate wiederzufinden, was ihnen letztlich auch gelingt. Dabei müssen sie einige Schwierigkeiten überwinden und eine nicht zu unterschätzende Gefahr bestehen.
In die übersichtliche Geschichte sind 59 Übungsaufgaben und 11 Testaufgaben eingebettet, die im Lösungsteil kurz, aber nachvollziehbar behandelt werden. Die Aufgaben entstammen aus den Bereichen Mechanik, Optik, Elektrizitätslehre und Mechanik der Flüssigkeiten und Gase.
Die Handlung der Geschichte ist nicht sehr weit verzweigt, die Spannung baut sich nur langsam auf und erreicht nicht sehr spektakulär ihren Höhepunkt. Die in die Handlung eingebetteten Physikaufgaben sind zum Teil recht anspruchsvoll und lassen sich nur selten einfach mal so lösen. Der geneigte Leser ist also zur tiefgründigen Arbeit genötigt, woran er durch die Handlung des Krimis nicht gehindert wird. Die Aufgaben lassen sich aber auch durchaus ohne die Kenntnis der Rahmenhandlung abarbeiten.
Die Formulierung einiger Aufgaben lässt die genauen Schülertätigkeiten in der Fragestellung vermissen. Das sollte aber nicht wirklich von Nachteil sein, da Schüler, die dieses Buch kaufen bzw. lesen, auch ohne Signalwörter wissen, was zu tun ist. Lehrern kann das Buch sicher einige Anregungen zur Gestaltung von Übungsstunden geben.
Frank Bobsin, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Frankfurt/Oder