Dossier: Film und Physik

Film und Physik haben durchaus Berührungspunkte, nicht nur wenn es darum geht, ob Filmszenen physikalisch plausibel sind nicht.

Artikel

Michael Schaaf9/2023Seite 96DPG-Mitglieder

Film: Oppenheimer

Atmosphäre in BrandMichael Wiescher und Karlheinz Langanke10/2023Seite 17DPG-Mitglieder

Atmosphäre in Brand

Ein Los Alamos Laboratory Report von 1946 behandelt die Frage, ob eine
atomare Explosion die Atmosphäre entzünden könnte.

Alexander Pawlak3/2022Seite 67DPG-Mitglieder

Filmkritik: Wer wir waren

Dr. Johannes-Geert Hagmann7/2021Seite 71DPG-Mitglieder

Black Holes – The Edge of All We Know

Alexander Pawlak6/2021Seite 46DPG-Mitglieder

Jóhann Jóhannsson & Yair Elazar Glotman: Last and First Men

Alexander Pawlak10/2020Seite 56DPG-Mitglieder

Filmkritik: Tenet

Priv.-Doz. Dr. Beate Ceranski7/2020Seite 59DPG-Mitglieder

Marie Curie – Elemente des Lebens (2019)

Georg Steinhauser3/2020Seite 62

Chernobyl, Regie: Johan Renck

Alexander Pawlak12/2019Seite 64

Vasilij Žuravlëv: Kosmische Reise

Physik mit Warp-10Metin Tolan9/2017Seite 63

Physik mit Warp-10

Aus der Science-Fiction-Serie „Star Trek“ lassen sich spannende physikalische Lehren ziehen.

Seit über fünfzig Jahren „dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat“. Ihre Mission ließ sich bisher in 726 Fernsehfolgen und 13 Kinofilmen verfolgen. Keine andere Fernsehserie kann solch einen weltweiten, lang anhaltenden Erfolg verbuchen wie Star Trek. Und dabei bietet sie auch noch einen Lehrfilm über Physik.

Von Anfang an begeisterte die amerikanische Fernsehserie Star Trek ihre Fans nicht nur durch die spannenden Erlebnisse der Raumschiffbesatzungen unter Captain Kirk, Picard & Co., sondern auch durch die genaue Beschreibung physikalischer Aspekte und der Zukunftstechnik. Captain Kirk ließ nicht einfach „Gas“ geben, wenn die Enterprise zu einer ihren vielen Reisen aufbrach, sondern befahl, das Raumschiff auf „Warp-Geschwindigkeit“ zu beschleunigen. Der Name des dafür nötigen Warp-Antriebs löst sofort Spekulationen über den Antriebsmechanismus aus − wie so viele andere erstaunliche Erfindungen an Bord der Enterprise wie das Beamen oder der Replikator. Immer drängen sich die Fragen auf „Wie funktioniert das?“ bzw. „wie könnte das funktionieren?“ Wenn in der Serie von „Neutrinos“ oder „Antimaterie“ die Rede ist, haben wir es mit Begriffen zu tun, die nicht nur heutigen Physikern bestens vertraut sind. Doch der Warp-Antrieb dürfte keiner uns bekannten Technologie entsprechen. Daher liegt es nahe, die Physik bei Star Trek, die sich zu einem Markenzeichen der Serie entwickelt hat, anhand dieses Beispiels einmal genauer unter die Lupe zu nehmen [1, 2].

Wie man in der ­Serie erfährt, besitzt die Enterprise zunächst einen „Impuls-Antrieb“, der zum Einsatz kommt, wenn nur „geringe“ Distanzen zurückzulegen sind. Dabei handelt es sich um einen „normalen“ Antrieb, der wie bei Raketen auf dem Rückstoßprinzip basiert. Heutige Impuls-Antriebe sind sicher ungeeignet, um die gigantischen Distanzen zwischen den Sternen unserer Milchstraße zu überbrücken. Doch bis zum 22. Jahrhundert, in dem sich erstmals ein Raumschiff mit Namen Enterprise auf die Reise macht, vergeht ja noch etwas Zeit. Bis dahin, so ließe sich argumentieren, könnte beispielsweise ein Supertreibstoff entwickelt worden sein oder neuartige Ionenantriebe, die Energie aus der Kernfusion gewinnen. Schließlich dreht es sich um Science Fiction und nicht um das, was heute schon möglich ist. Doch die Macher von Star Trek haben nicht nur fantasievoll spekuliert, sondern Wert darauf gelegt, die Naturgesetze für die Technik der Zukunft nicht zu stark zu „verbiegen“. Daher ist die Frage erlaubt, warum der „Warp-Antrieb“ statt eines „sehr schnellen“ Impuls-Antriebs zum Einsatz kommt, um die gigantischen Distanzen zwischen den Sternen zu überbrücken...

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Alexander Pawlak12/2016Seite 54

K. Jaspers et al. (Hrsg.): Things to Come – Science Fiction Film

Alexander Pawlak6/2015Seite 60

K. Thorne: The Science of Interstellar

Alexander Pawlak6/2015Seite 59

„Es wäre langweilig, wenn die Physik immer stimmen würde“

Interview mit Sascha Vogel

Alexander Pawlak6/2013Seite 47

„Entscheidend ist, dass es kein Humbug ist.“

Interview mit Metin Tolan

Schuld und SchilfAlexander Pawlak3/2012Seite 24

Schuld und Schilf

Die Physikerin und Regisseurin Claudia Lehmann gibt mit dem physikalischen Thriller „Schilf“ ihr Kinodebüt.

Wenn von Paralleluniversen die Rede ist, drängt sich eher der Gedanke an Science-Fiction auf als an harte Physik. Doch nicht so im Spielfilm „Schilf“ (Kinostart 8. März), nach dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Juli Zeh: Darin bekräftigt der Jenaer Physikprofessor Sebastian Wittich in seiner Vorlesung, dass parallele Welten wirklich existieren. Er vermutet sogar, dass sie mit Hilfe von Wurmlöchern auch erreichbar seien. Sein bester Freund aus Studientagen, Oskar Hoyer, Theoretiker am CERN in Genf, hat für Sebastians festen Glauben an Paralleluniversen und die Viele-Welten-Theorie nur ein müdes Lächeln über.

Die Grundsatzdiskussionen zwischen den Freunden bleiben meist freundschaftliche Kabbeleien. Doch als beide in einem Wissenschaftsmagazin im Fernsehen diskutieren, kommt es zum Zerwürfnis. Auslöser ist der „Zeitmaschinenmörder“: Ein Mann behauptet, er komme aus dem Jahr 2020 und seine Morde seien Teil eines wissenschaftlichen Experiments. Sebastian rechtfertigt die Taten des Mörders nicht, hält es aber prinzipiell für möglich, dass die Opfer in einer parallelen Welt immer noch leben. Oskar gerät über Sebastians Ausführungen in Rage: Wenn „alles, was möglich ist, passiert“, müsse niemand mehr eine Entscheidung treffen oder Verantwortung für seine Taten übernehmen. Mit diesen Worten stürmt er wutentbrannt aus dem Studio.

Der Eklat lässt Sebastian bedrückt zurück. Dennoch versucht er, sich seinem Vorhaben zu widmen, in der Ruhe der Semester­ferien weiter nach einem Beweis für die Realität von Parallelwelten zu suchen. Seine Frau Maike (Bernadette Heerwagen) fährt allein in die Berge, und Sebastian bringt seinen Sohn Nick ins Ferienlager. Doch an einer Raststätte verschwindet Nick spurlos aus dem Auto. Eine Entführung? Dies scheint ein rätselhafter Anruf zu bestätigen. Eine Frauenstimme fordert als Lösegeld einen Mord. Sebastian ist in seiner Verzweiflung zu allem bereit und setzt den Mord in die Tat um. Als sich jedoch völlig unerwartet Nick gesund und munter aus dem Ferien­lager meldet, verliert Sebastian jeden Halt. Er zweifelt an seinem Verstand und verstrickt sich mehr und mehr in die Theorie paralleler Welten. Hat er tatsächlich völlig grundlos einen Mord begangen? Oder verzweigt sich die Realität wie in seinen Theorien? Trifft ihn dann überhaupt eine Schuld? ...

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Alexander Pawlak10/2010Seite 24

Geeks, Nerds und Physical Correctness

Wie überzeugend sind Physikerinnen und Physiker in Film und Fernsehen dargestellt?

Maike Keuntje6/2009Seite 22

Mit goldenem Auge davon gekommen

In vielen Filmszenen verbirgt sich Physik – manchmal ist sie realistisch, manchmal scheint sie aber eher aus einem unbekannten Universum zu stammen.

Alexander Pawlak1/2009Seite 18

''Wir fragen so lange, bis es weh tut''

Ein Interview mit Armin Maiwald und Ralph Caspers von der „Sendung mit der Maus“

Maike Keuntje12/2008Seite 52

M. Tolan, J. Stolze: James Bond und die Physik: Geschüttelt, nicht gerührt!

Alexander Pawlak3/2008Seite 60

''Wir versuchen, Physik als Markenzeichen zu etablieren''

Interview mit Karlheinz Meier

Metin Tolan11/2006Seite 57

B. Parker: Death Rays, Jet Packs, Stunts & Supercars

Nachrichten

Filmkritik: Asteroid City

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Regie: Wes Anderson

Schrödingers Tatort
02.07.2021 • NachrichtPanorama

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Ein Independent-Film über das rätselhafte Verschwinden von Wissenschaftlern am CERN.

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06.07.2010 • NachrichtForschung

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