Deutsche Physik-Meisterschaft 2016 in Bad Honnef
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – Anmeldungen bis zum 17. Dezember möglich.
Die Vorbereitungen zur dritten deutschen Physik-Meisterschaft, dem German Young Physicists´ Tournament GYPT, das vom 12. bis zum 14. Februar 2016 im Physik-Zentrum in Bad Honnef stattfinden wird, laufen auf Hochtouren. Anmeldungen sind noch bis zum 17. Dezember 2015 möglich.
Neben Hamburg, Berlin, Kassel, Meißen, Wuppertal, Erlangen, Bayreuth, Ulm, Dachau und Lörrach gibt es seit Beginn dieses Schuljahres drei zusätzliche GYPT-Zentren in Papenburg, Neustrelitz und Hameln. Dort können interessierte Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Regionen sich in Teams zusammenfinden und die zur Vorbereitung auf das Turnier notwendigen Experimente durchführen. Dabei werden sie sowohl bei theoretischen Problemen als auch bei den praktischen Arbeiten von Fachleuten aus Schulen und Hochschulen betreut.
Wer sich privat oder an seiner Schule vorbereitet, für den stehen seit diesem Schuljahr ehemalige IYPT-Teilnehmer und Fachleute aus Universitäten und Schulen als Projektmentoren für jede einzelne der 17 gestellten physikalischen Aufgaben bereit. Sie können über die Homepage des GYPT kontaktiert werden. Ziel der Mentoren ist es, interessierte Schülerinnen und Schüler beim Einstieg in die Bearbeitung der Aufgaben zu unterstützen und gemeinsam die ersten Hürden bei der Vorbereitung auf das Turnier zu nehmen, denn die Aufgabenstellungen sind offen formuliert und können auf unterschiedlichen Niveaus bearbeitet werden.
„Mit der Einführung der Projektmentoren und der Eröffnung weiterer GYPT-Zentren sind wir einen großen Schritt darin vorangekommen, wirklich alle Physik-begeisterten Jugendlichen in ganz Deutschland zu erreichen.“, sagt Tobias Beck, der das Schülerforschungszentrum Südwürttemberg leitet, in dessen Händen die GYPT-Organisation liegt. „Wissenschaftliche Expertise steht damit wirklich jedem interessierten Schüler bei der Turniervorbereitung zur Verfügung.“
Beim GYPT im Februar 2016 in Bad Honnef präsentieren die Schüler dann in Teams die Ergebnisse der von ihnen in Vorbereitung auf das Turnier bearbeiteten Fragestellungen. Eine gegnerische Mannschaft versucht dabei Schwachstellen in der Argumentation aufzudecken. Im Anschluss an die Präsentation führen die Teams eine wissenschaftliche Debatte zur präsentierten Aufgabe. Sowohl das präsentierende als auch das opponierende Team werden dabei von einer Jury benotet, wobei nicht nur physikalisches Fachwissen, sondern auch Fairness und Teamgeist bewertet werden.
Die Turnierbesten werden nach dem GYPT in die Nationalauswahl aufgenommen, aus der sich später die fünfköpfige Nationalmannschaft formiert, die Deutschland im Sommer 2016 beim IYPT, dem Physik-Weltcup, vertreten wird. In Vorbereitung auf das internationale Turnier ist die Turniersprache auch beim GYPT bereits Englisch. Das GYPT findet jährlich unter der Schirmherrschaft der DPG und mit Unterstützung der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung statt.
DPG / SFZ / RK