03.07.2017

Deutsches Physik-Nationalteam fit für den IYPT-Weltcup

Den Wettkampf täglich live auf der DPG-Homepage, Facebook und Twitter verfolgen.

Das deutsche Nationalteam Auguste Medert (Langenau), Birk Magnussen (Kassel), Waleed El-Kishawi (Schwelm), Raymond Mason (München) und Sebastian Friedl (Bayreuth) sieht sich gut gerüstet für den internationalen Physik-Wettbewerb IYPT vom 5. bis zum 12. Juli in Singapur. Die Jugendlichen, die sich beim bundes­weiten German Young Physicists´ Tourna­ment GYPT, der deutschen Physik­meister­schaft für Schülerinnen und Schüler, im März im Physik­zentrum in Bad Honnef sowie in einem drei­tägigen Workshop an der Uni Ulm als Team formierten, freuen sich schon darauf, auf der Physik-Welt­meister­schaft, dem Inter­national Young Physicists´ Tournament, die Lösungen der von ihnen ausge­arbeiteten Physik-Rätsel präsentieren zu können.

Abb.: Sie vertreten Deutschland auf der kommenden Physik-Welt­meister­schaft, dem IYPT in Singapur: Auguste Medert, Birk Magnussen, Waleed El-Kishawi, Raymond Mason, Sebastian Friedl (v.l.n.r.; Bild: Wechsler, DPG).

Begleitet werden sie vom Wissenschaftsjournalisten Jan Oliver Löfken, der live über das Abschneiden des deutschen Physik-National­teams aus Singapur berichtet. Als Service für die Medien stellt die DPG seine Berichte täglich morgens auf ihre Homepage. Redaktionen können dort den aktuellen Verlauf des Wett­kampfs verfolgen und die Bilder und Texte in ihrer Bericht­erstattung aufgreifen. Zudem twittert Löfken unter dem Hashtag #gypt respektive #iypt von der Veran­staltung, und Mitglieder des Teams stellen Bilder und Texte auf die GYPT-Seite von Facebook.

„Wir hoffen, dass unsere fünf jungen Leute wieder ähnlich gut abschneiden wie das Vor­jahres­team“, sagt Florian Oster­maier, der das GYPT leitete und das Team nach Singapur begleitet. Beim vergangenen IYPT in Russland musste sich die deutsche Mannschaft nur dem Team des dies­jährigen Gastgeber­landes geschlagen geben.

Beim IYPT tragen die nationalen Teams aus über dreißig Ländern in „Fights“ die zu Hause erarbeiteten Lösungs­vorschläge zu 17 physika­lischen Aufgaben vor, wobei eine gegne­rische Mannschaft bestimmt, welches Problem vorge­tragen wird. Während die Gegner anschließend versuchen, Schwach­stellen in der Argumen­tation aufzu­decken, beurteilt ein drittes Team sowohl den Vortra­genden als auch den Oppo­nenten. Eine Jury aus Lehr­kräften sowie Wissen­schaftle­rinnen und Wissen­schaftlern bewertet schließlich alle drei Teams. Dabei kommt es nicht nur auf physika­lisches Fach­wissen an, sondern ebenso auf Fair­ness und die Fähig­keit, in englischer Sprache zu kommu­ni­zieren.

Mit einem Alter von 16 oder 17 Jahren sind alle noch sehr jung und nehmen zum ersten Mal am inter­natio­nalen Wett­bewerb teil. Lediglich Auguste Medert (17) vom Robert-Bosch-Gymnasium in Langenau und Waleed El-Kishawi (17) vom Märkischen Gymnasium in Schwelm haben bereits Erfah­rungen bei inter­natio­nalen Physik-Turnieren sammeln können – hatten sie sich doch bereits 2016 beziehungs­weise 2015 für die Teil­nahme am öster­reichischen Pendant des Turniers, dem AYPT, qualifi­ziert und sind von dort mit ihrem „Team Deutsch­land“ jeweils mit einer Gold­medaille nach Hause gekommen.

Sebastian Friedl (16) vom Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth, Birk Magnussen (16) vom Wilhelms­gymnasium in Kassel und Team-Kapitän Raymond Mason (16) von der Europä­ischen Schule in München schnuppern dieses Jahr das erste Mal Wett­kampf­luft auf inter­natio­nalem Parkett. Den vier Nachwuchs-Physikern und der Nachwuchs-Physikerin stehen nun spannende Turniertage bevor.

DPG / RK

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