Deutsches Team erreicht Platz 2 bei PLANCKS
Insgesamt fünfzig Teams aus 42 Ländern lösten bei dem internationalen Wettbewerb knifflige Physikaufgaben. Gewonnen hat ein britisches Team.
Vom 6. Bis zum 9. Mai fand der Wettbewerb PLANCKS 2021 der International Association of Physics Students. Der internationale Wettbewerb zu Fragen der theoretischen Physik wird jährlich in einem anderen Land ausgetragen und wurde in diesem Jahr von der portugiesischen Organisation Physik University of Porto ausgerichtet. Über vier Tage hinweg wurde online ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen, Quizrunden und Workshops angeboten.
Aufgrund des Online-Formates musste auch das Herzstück von PLANCKS, die Wettbewerbsklausur, angepasst werden: Die Studenten hatten 36 Stunden Zeit, insgesamt zwölf Aufgaben aus verschiedensten Feldern der theoretischen Physik zu bearbeiten. Dabei belegte das deutsche Team „Oachkatzlschwoaf” (bayrisch für Eichhörnchenschwanz) mit 76,24 von 100 Punkten den zweiten Platz hinter dem britischen Team „The Fences“ mit 79,63 Punkten. Platz drei hat sich das ebenfalls britische Team „Dark Fermi Gang” mit 74,16 Punkten erarbeitet. Das zweite deutsche Team „kʷetwórī́k̑m̥̥tihdwóh” (altindogermanisch für 42) belegte mit 51,27 Punkten einen guten 18. Platz.
Dem Team „Oachkatzlschwoaf” gehören an: Erik Sünderhauf (TU München), Jonathan Gräfe (TU Dresden), Max Schneider (TU Dresden) sowie Lucas Kersten (Universität Göttingen). Mitglieder des Teams „kʷetwórī́k̑m̥̥tihdwóh” sind Christian Schmidt (TU Dresden), Maximilian Kotz (TU Dresden), Johannes Kerstan (Universität Jena) und Markus Zetto (Universität Heidelberg).
Insgesamt nahmen fünfzig Teams aus 42 Ländern am diesjährigen Physik-Wettbewerb teil. Darüber hinaus gab es viele „Observer“, die am Rahmenprogramm teilgenommen, ihr Land repräsentiert und sich untereinander ausgetauscht haben. Insgesamt haben etwa fünfhundert Physikstudenten aus 63 Ländern das globale Event mit portugiesischem Charme erlebt.
Im Mai nächsten Jahres wird PLANCKS 2022 in München stattfinden und von der DPG veranstaltet. Kooperationspartner ist die Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Veranstaltung wird finanziell von der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung unterstützt.
DPG / RK