14.03.2008

Deutschland ist wettbewerbsfähig

Deutschland ist nach einer aktuellen Analyse eine der international wettbewerbsfähigsten Industrienationen. Es werden jedoch zu wenig Akademiker ausgebildet.

Hamburg (dpa) - Deutschland ist nach einer aktuellen Analyse eine der international wettbewerbsfähigsten Industrienationen. In der am Donnerstag von der Berenberg Bank und dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) veröffentlichten Studie sehen die Forscher die Innovationskraft Deutschlands auf Platz vier in Europa, nach Schweden, Finnland und Dänemark. Gemessen wurde die Ausstattung mit Arbeitskräften im Bereich Forschung und Entwicklung, die Patentanmeldungen und die Exporte von Hochtechnologie. Beim Anteil der Arbeitskräfte mit Hochschul- oder Fachhochschulstudium liege Deutschland allerdings nur im Durchschnitt der EU und der OECD.

Langfristig drohe Deutschland zurückzufallen, weil zu wenig Akademiker ausgebildet werden. Lediglich 20 Prozent eines Jahrgangs schlossen 2005 mit einem akademischen Grad ab, während der Durchschnitt in der OECD bei immerhin 36,4 Prozent lag. «Das rapide Wachstum führender Volkswirtschaften im vergangenen Jahrhundert ist wesentlich auf gestiegenes Wissen und seine zunehmende Verbreitung zurückzuführen», sagte HWWI-Chef Thomas Straubhaar. Auch künftig komme dem Wissen eine Schlüsselposition für den weiteren ökonomischen Erfolg der führenden Industrienationen zu.

Weitere Infos:

Sonderhefte

Physics' Best und Best of
Sonderausgaben

Physics' Best und Best of

Die Sonder­ausgaben präsentieren kompakt und übersichtlich neue Produkt­informationen und ihre Anwendungen und bieten für Nutzer wie Unternehmen ein zusätzliches Forum.

Anbieter des Monats

Dr. Eberl MBE-Komponenten GmbH

Dr. Eberl MBE-Komponenten GmbH

Das Unternehmen wurde 1989 von Dr. Karl Eberl als Spin-off des Walter-Schottky-Instituts der Technischen Universität München gegründet und hat seinen Sitz in Weil der Stadt bei Stuttgart.

Meist gelesen

Themen