Dresdner entwickeln hocheffiziente Dünnschicht-Solarmodule
Optimierung der kompletten Prozesskette vom Ausgangsmaterial bis zum fertigen Produkt.
Am 6. Juli unterzeichneten das Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP und die CTF Solar GmbH in Dresden eine Vereinbarung zur gemeinsamen Weiterentwicklung hochproduktiver Technologien für die Herstellung effizienter Dünnschicht-Solarmodule.
Ziel des Gemeinschaftsprojektes mit einem jährlichen Projektvolumen von mehr als einer Million Euro ist die Weiterentwicklung der kompletten Prozesskette von der Glasscheibe bis zum fertigen Dünnschicht-Solarmodul unter produktionsnahen Bedingungen.
Das Fraunhofer FEP hat eine große Kompetenz bei der Abscheidung Indium-freier transparent, leitfähiger Frontkontaktschichten und des aktiven Absorbers sowie bei der hochproduktiven Rückkontakt-Abscheidung. An Pilotanlagen können die Wissenschaftler des Instituts dabei Technologieentwicklungen für die Beschichtung von großen Flächen im Vakuum nahezu unter Industriebedingungen durchführen. Die CTF Solar GmbH ist als Unternehmen, das Equipment, Technologie- und Ingenieurleistungen im Bereich der Dünnschichttechnologie anbietet, daran interessiert, sein Portfolio mit innovativen Lösungen bis zu kompletten Dünnschicht-Solarmodul-Fertigungslinien zu erweitern und hat mit dem Fraunhofer FEP als Forschungsinstitut mit Spezialisierung auf die Großflächenbeschichtung einen idealen Partner gefunden.
Das Forschungsprojekt soll nun alle notwendigen Prozessschritte zur Abbildung der kompletten Prozesskette vom Ausgangsmaterial bis zum fertigen Solarmodul zusammenführen und optimieren. Unterstützt wird die Technologieentwicklung dabei durch eine direkte analytische Prozessbegleitung, wodurch die Wissenschaftler ein besseres Verständnis des Einflusses der Prozessparameter auf Gefüge und Grenzflächen der Solarzellen erlangen und somit gezielt den Wirkungsgrad der Solarzellen erhöhen können.
FhG / OD