25.03.2008

«Endeavour» vor dem Abdocken

Im zweiten Anlauf haben die «Endeavour»- Astronauten eine Versuchseinrichtung des Europäischen Raumlabors Columbus an der Internationalen Raumstation ISS angebracht.

«Endeavour» vor dem Abdocken - Columbus-Versuchseinrichtung montiert

Washington (dpa) - Im zweiten Anlauf haben die «Endeavour»- Astronauten Robert Behnken and Mike Foreman am frühen Sonntagmorgen (MEZ) eine Versuchseinrichtung des Europäischen Raumlabors Columbus an der Internationalen Raumstation ISS angebracht. Dies berichtete die US-Weltraumbehörde NASA in Houston (Texas) am Ostersonntag. Die Arbeit war beim zweiten Außeneinsatz der Astronauten am vergangenen Montag nicht gelungen. Damit hat die insgesamt siebenköpfige Crew der Weltraumfähre «Endeavour» planmäßig ihre Mission auf der ISS beendet und wird in dieser Woche zur Erde zurückkehren.

Für den frühen Dienstagmorgen war das Abdocken des Shuttles von der ISS geplant. In der Nacht zum Donnerstag soll die «Endeavour» nach 16 Tagen im All wieder auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida landen. Am Tag vor dem Abdocken packten die Crews der «Endeavour» und der ISS Ausrüstung und Vorräte zusammen und überprüften die für das Manöver notwendigen Instrumente und Gerätschaften, teilte die NASA weiter mit.

Behnken and Foreman hatten am Sonntag in ihrem fünften und letzten Außeneinsatz auch das Inspektionssystem OBSS außen an der ISS befestigt. Die Astronauten überprüften während der gut sechsstündigen Außenarbeiten auch ein seit längerem defektes Gelenk eines Sonnensegels.

Seit der «Columbia»-Katastrophe wird mit dem rund 15 Meter langen, mit zahlreichen Instrumenten ausgestatteten OBSS jede Raumfähre vor dem Rückflug zur Erde auf mögliche Schäden untersucht. Die Zwischenlagerung des «Inspektionsauslegers» im All hat den Grund, dass die im Mai zur ISS fliegende Raumfähre «Discovery» neue, große Teile des japanischen Forschungslabor «Kibo» transportiert und deswegen nicht genug Platz für den OBSS haben würde. Die «Discovery» soll dann auf dem Rückweg das Inspektionssystem wieder zur Erde bringen.


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