Energieperspektiven
Neue Physikkonkret-Ausgaben der DPG beleuchten wichtige Elemente für die Energiewende.
Ein komplexes System wie den Strom- oder den Energiemarkt auf eine neue Basis zu stellen, ist eine gewaltige Herausforderung, die umsichtiges Planen und Handeln erfordert. „Neue technologische und systemische Ansätze können die Umsetzung der Energiewende zielführend unterstützen“, sagt Lutz Schröter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Mit fünf Faktenblättern beleuchtet die DPG jetzt einige Aspekte, die für das Gelingen der Energiewende wichtig sind.
Ein wesentliches Element einer langfristig erfolgreichen Energiepolitik ist die Einbeziehung des internationalen Energiemarkts. Denn Deutschland lebt seit vielen Jahrzehnten von Energieimporten, sei es Steinkohle aus Australien, Öl aus dem Nahen Osten oder Gas aus Russland. Auch erneuerbare Energien werden wegen unterschiedlicher Standortbedingungen zum Teil aus dem Ausland bezogen werden müssen. Daher sind neben der Entwicklung verbesserter und neuer Technologien entsprechende Handels- und Wirtschaftsbeziehungen auch in Zukunft von größter Bedeutung.
Die aktuell vorgelegten Physikkonkret-Ausgaben geben dazu Denkanstöße. Sie entstanden im Rahmen des Jubiläums 175 Jahre Deutsche Physikalische Gesellschaft, dessen viertes Quartal unter dem Motto „Klima und Energie“ steht, und beleuchten die Themen Wärmepumpen, LEDs, Stromspeicher, Fusion sowie grundlegende Aspekte der Energiewende. Weitere Ausgaben sind geplant.
DPG / RK
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