Geld für die Forschung
1,5 Milliarden Euro für Forschungsorganisationen, Großgeräte und Projekte
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat für 2012 Forschungsgelder in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro bewilligt. Diese ergänzen die bereits im Juni zur Verfügung gestellten 3,9 Milliarden Euro, die an die Max-Planck-Gesellschaft und die Deutsche Forschungsgemeinschaft gingen.
Einen Großteil der nun beschlossenen Mittel erhält die Leibniz-Gemeinschaft. Sie bekommt 885 Millionen Euro für den laufenden Forschungsbetrieb sowie weitere 83 Millionen für Neubau- und Sanierungsmaßnahmen.
Bei den Mitteln für Forschungsbauten und Großgeräte an Hochschulen folgt die GWK den Empfehlungen des Wissenschaftsrates von Anfang Juli. Dieser hatte sich anhand vielfältiger Bewertungskriterien für die Realisierung von 16 Vorhaben ausgesprochen und dabei auch eine Reihung vorgenommen. Nach dem Beschluss der GWK werden nun alle diese 16 Projekte mit insgesamt 462 Millionen Euro gefördert. Darunter finden sich aus dem Physikumfeld etwa das Hannoversche Institut für Technologie (HITec), das Zentrum für molekulare Spektroskopie und Simulation solvens-gesteuerter Prozesse (ZEMOS) der Uni Bochum und das Center for Advanced Materials (CAM) der Uni Heidelberg.
Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech erhält für das Jahr 2012 eine staatliche Grundfinanzierung von 2,5 Millionen Euro.
Die restlichen 57 Millionen verteilen sich auf überwiegend geisteswissenschaftliche Projekte des Akademieprogramms der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
GWK/AH