04.04.2016

Heidelberger Bildverarbeitungsforum feiert zwanzigjähriges Bestehen

Festveranstaltung über Erfolge, Defizite und Zukunfts­themen der Bild­ver­arbeitung.

Das Heidelberger Bildverarbeitungsforum ist seit zwanzig Jahren auf dem Gebiet der Weiter­bildung und des Informations­austauschs zwischen Forschern und Anwendern aktiv. Aus Anlass dieses Jubiläums wird das 61. Forum zum Thema „Erfolge, Defizite und Zukunfts­themen der Bildver­arbeitung“ am 8. April als Festver­anstaltung durchgeführt. Wissen­schaftler sowie Vertreter der Bild­verarbeitungs­industrie kommen an der Uni Heidelberg zusammen, um Rückschau zu halten und künftige Entwick­lungen zu diskutieren. Unter der Leitung von Bernd Jähne, koordi­nierender Direktor des Heidelberg Collaboratory for Image Processing am Inter­disziplinären Zentrum für Wissen­schaftliches Rechnen, gehen sie der Frage nach, welche Fortschritte bisher erzielt werden konnten und wie zentrale Anwendungs­felder in der industriellen Praxis aussehen. Die rund 250 Teilnehmer werden auch diskutieren, welche ungelösten Probleme die digitale Bild­bearbeitung und ihre Nutzung in Wissen­schaft und Technik derzeit behindern.

Wie Jähne erläutert, bietet das Forum mit drei Tages­veranstaltungen pro Jahr die Möglichkeit, sich einen umfassenden Überblick über Innovationen im Bereich der Bildver­arbeitung zu verschaffen: „Mit jeder Veranstaltung greifen wir ein aktuelles, anwendungs­über­greifendes und methoden­orientiertes Thema auf, das von namhaften Fachwissen­schaftlern und Industrie­vertretern aufbereitet und vorgestellt wird. Dadurch treffen auf dem Forum auch Anwender aus ganz unter­schiedlichen Bereichen zusammen.“ Während der Festver­anstaltung zum Jubiläum berichten Forscher unter anderem über Halb­leiter­bild­sensorik, computer­basierte Bild­aufnahme­techniken und bild­gebende 3D-Techno­logien. Zudem diskutieren Vertreter der Industrie über Perspektiven der Bildver­arbeitung.

„Das Heidelberger Bildverarbeitungsforum hat sich zu einer hervor­ragenden Plattform für den Kontakt und den Austausch zwischen Forschung und der vor allem mittel­ständisch organi­sierten Bildver­arbeitungs­industrie in Deutschland entwickelt und ermöglicht damit den schnellen Transfer aktueller Forschungs­ergebnisse in die Praxis“, so Jähne weiter. Aus der engen Zusammen­arbeit der Bildver­arbeitung am Inter­disziplinären Zentrum für Wissen­schaftliches Rechnen mit der industriellen Praxis ist das HCI als „Industry on Campus“-Projekt der Universität Heidelberg hervor­gegangen.

An den bisher sechzig Veranstaltungen haben insgesamt knapp 7000 Vertreter aus Forschung und Anwendung teilge­nommen. Wie Jähne erläutert, findet das Forum bewusst an wechselnden Stand­orten statt: „Damit haben die Teil­nehmer die Gelegenheit, das viel­fältige Spektrum der Forschungs­einrichtungen und Industrie­zweige im Bereich der Bildver­arbeitung kennenzu­lernen.“ Ein wissen­schaftlicher Beirat entscheidet über die Veranstaltungs­inhalte. Das Heidelberger Bildver­arbeitungs­forum trägt sich durch die Teilnehmer­beiträge und die Unter­stützung seitens der lokalen Gastgeber. Künftig soll die grund­legende Idee des Forums unter dem Dach der European Machine Vision Association auch auf europäischer Ebene realisiert werden.

RKU / RK

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