Hocheffiziente Perowskit-Dünnschichtsolarzelle
Graduiertenschule HyPerCells erreicht Rekordwirkungsgrade von deutlich über zwanzig Prozent.
Mitglieder der Berlin-Potsdamer Graduiertenschule HyPerCells haben Perowskit-
Abb.: Die an der Uni Potsdam im Rahmen von HyPerCells entwickelte hocheffiziente Perowskit-
Den an der Graduiertenschule beteiligten Arbeitsgruppen ist es gelungen, ein sehr detailliertes Verständnis der chemischen und physikalischen Prozesse in perowskitbasierten Dünnschichtsolarzellen zu erarbeiten und darauf aufbauend Defekte und Verlustprozesse zu minimieren. Ausgehend von einer systematischen Optimierung der inneren Grenzflächen und der Transportprozesse in den einzelnen Schichten konnten unter Leitung von Dieter Neher von der Uni Potsdam Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von deutlich über zwanzig Prozent realisiert werden.
Perowskite zeichnen sich durch eine sehr breite Einstellbarkeit der optischen Bandlücke aus, was sie für die Anwendung in Tandem-
HyPerCells vereint derzeit 15 Doktorandinnen und Doktoranden aus der Physik, der Chemie, der Elektrotechnik und der Kristallografie. Die Uni Potsdam beteiligt sich mit drei Arbeitsgruppen am Institut für Physik und Astrophysik sowie am Institut für Chemie an der Schule. Erst kürzlich haben sich zudem drei am HZB beheimatete Nachwuchsgruppen der Schule angeschlossen, die sich intensiv mit anwendungsrelevanten Aspekten dieser aktuellen Materialklasse beschäftigen.
U. Potsdam / RK










