Karl Leo gewinnt Rudolf-Jaeckel-Preis
Karl Leo, Direktor des Instituts für Angewandte Photophysik der TU Dresden und Leiter des Fraunhofer COMEDD, auf der Jahrestagung der DVG ausgezeichnet.
Die Tagung der Deutschen Vakuumgesellschaft fand 2012 in Verbindung mit der 14th Joint Vacuum Conference und der 12th European Vacuum Conference vom 4. bis 8. Juni 2012 in Dubrovnik statt. Leo bekommt den Preis für seine bahnbrechenden Forschungsarbeiten zur Physik organischer Halbleiterschichten und deren Anwendungen in der Optoelektronik, insbesondere für organische Leuchtdioden und großflächige organische Solarzellen.
Abb.: Preisträger des Rudolf-Jaeckel Preises 2012 Prof. Dr. Karl Leo (Mitte) zusammen mit Prof. Kopnarski, Prof. Heuken, Prof. (em.) Dr. Oechsner, Prof. Dr.Radic (Zagreb, Chairman der Gesamtkonferenz, v.l.n.r.; Bild: ECM 12- IVC 14)
Leo sieht den Preis als Ansporn, die Forschungsarbeiten an der TU Dresden voranzutreiben sowie kontinuierlich seine Forschungsarbeiten bei COMEDD weiter in die Praxis zu überführen: „Ich bin sehr dankbar für diese Auszeichnung. Sie ist eine weitere Anerkennung der Arbeit an den zukunftsweisenden organischen Technologien, mit denen meine Mitarbeiter und ich zum Beispiel faszinierende neuartige Leuchtmittel entwickeln, die ein besonders angenehmes Licht in jede Wohnung zaubern können.“
Auch in Mikrochips können die organischen Leuchtdioden integriert werden und sind so als Mikrodisplays für Datenbrillen oder für Sensorlösungen einsetzbar. Der Rudolf-Jaeckel-Preis wird jährlich an Personen verliehen, die hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der vakuumgestützten Wissenschaften erbracht haben.
FhIPMS / OD