Kommentar zur Welt-Klimakonferenz
Wissenschaftsorganisationen aus Deutschland veröffentlichen gemeinsame Erklärung.
Wissenschaftsorganisationen aus Deutschland veröffentlichen gemeinsame Erklärung.
Die in der Allianz der Wissenschaft*) vertretenen Forschungs- und Wissenschaftsorganisationen bedauern das de facto Scheitern der Welt-Klimakonferenz in Kopenhagen.
Die Allianz weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in keinem anderen zukunftsentscheidenden Gebiet der Politik so viel über Ursachen und Folgen eines Problems bekannt ist. Die Organisationen erklären: „Weltweit haben Wissenschaftler hervorragende Daten ermittelt und analysiert und daraus Szenarien für die Zukunft entwickelt. Die Wissenschaft hat ihre Bringschuld mehr als erfüllt. Nun ist es überfällig, dass die Politik die richtigen Schritte daraus ableitet und umsetzt."
Die Allianz sieht die Gefahr, dass ohne ein rasches Nachholen entschiedener Maßnahmen die Lebensgrundlagen vieler Menschen nicht mehr zu sichern sein werden. "Es ist richtig, dass immer mehr Staaten ihre Wissenschaft in die Lage versetzen, die Grundlagen wachsendes Wohlergehen bei nachhaltigem Wirtschaften zu legen. Gelingt es nicht, den Klimawandel in den Griff zu bekommen, wird dieses Wissen aber gerade den ärmeren Ländern nicht schnell genug helfen können."
*) Zur Allianz der Wissenschaft gehören: Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Fraunhofer Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Hochschulrektorenkonferenz, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Wissenschaftsrat
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