15.10.2013

„Netzausbau im Rahmen der Energiewende“

Ausgabe 18 von Physik konkret erschienen.

Abb.: Faktenblatt 18, „Netzausbau im Rahmen der Energiewende“ (Bild: DPG)

Bis zum Jahr 2000 beruhte die deutsche Stromversorgung auf der Verbrennung von Kohle und Erdgas sowie auf der Nutzung der Kernenergie. Mit Erlass des Gesetzes über erneuerbare Energien im Jahr 2000 ist der Anteil der Erneuerbaren Energiequellen an der Stromerzeugung gewachsen. Daraus ergeben sich ganz neue Anforderungen an das Stromnetz. Der damit verbundene Netzausbau ist eine große technische und finanzielle Herausforderung, für deren Bewältigung die Akzeptanz der Gesellschaft nötig ist.

„Derzeit gibt es in Deutschland noch keine ausreichenden und bezahlbaren Speichermöglichkeiten für den unregelmäßig erzeugbaren Strom aus Wind- und Solaranlagen. Der Bau von Hochspannungstrassen von den großen Windparks in der Norddeutschen Tiefebene zu den Industriezentren im Süden ist deshalb ein Kernelement, um die Energiewende zu schaffen. Dies wird die Gesellschaft zudem vor große finanzielle und technische Herausforderungen stellen“, sagt Johanna Stachel, Präsidentin der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Mit dem kostenlosen Faktenblatt Physik konkret möchte sich die DPG mit ihrer Expertise in die dringend gebotene öffentliche Diskussion einbringen. Das Faktenblatt mit dem Titel „Netzausbau im Rahmen der Energiewende“ gibt es zum kostenfreien Download.

DPG / DE

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