Optimierte Offshore-Windanlagen
Verbundprojekt WIPAFF analysiert Offshore-Windenergieanlagen auch mit Flugzeugmessungen.
Welche Auswirkungen haben Offshore-Windenergieanlagen auf das Klima und wie beeinflussen sich Windparks untereinander? Das Verbundprojekt „WIPAFF – Windpark-
Abb.: Das Forschungsflugzeug „D-IBUF“ vom Institut für Flugführung der Technischen Universität Braunschweig (Bild: IFF, TU Braunschweig)
„Die meteorologischen Sensoren sind kalibriert, der Laserscanner für den Seegang ist erprobt und die Flugmuster sind vorbereitet“, fasst Projektleiterin Astrid Lampert vom Institut für Flugführung der TU Braunschweig zusammen. Für die Messkampagne im Rahmen des „WIPAFF“-
Für die niedrige Höhe, in der die Messflüge stattfinden, ist das Braunschweiger Forschungsflugzeug, eine Dornier Do 128-6 mit dem Kennung „D-IBUF“, besonders geeignet. Für die einwöchige Messkampagne ab Wilhelmshaven sind etwa vierzig Flugstunden vorgesehen. Insgesamt sind vier Messkampagnen zu verschiedenen Jahreszeiten und Wetterlagen geplant.
Das Forschungsprojekt „WIPAFF“ wird von Klimaforschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) koordiniert. Beteiligt sind neben dem Institut für Flugführung der TU Braunschweig die Eberhard Karls Universität Tübingen, das Helmholtz-
Neben den Einbauten am Flugzeug sind viele weitere Vorbereitungen getroffen worden: Die Forschungsteams leiten aus Modellen ab, wie weit die Nachläufe hinter den Windparks bei unterschiedlichen Bedingungen reichen, werten Satellitenbilder dazu aus, sichten Daten der Luft- und Meerestemperatur, die an Offshore-
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sollen dazu beitragen, den weiteren Ausbau der Windkraftnutzung in der Nordsee möglichst effizient und umweltverträglich zu gestalten. Es wird in den kommenden drei Jahren mit einer Gesamtsumme von 1,75 Millionen Euro, davon rund 480.000 Euro für das Teilvorhaben an der TU Braunschweig, durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.
TU Braunschweig / DE