Physik-Nachwuchs fit für den Weltcup
German Young Physicists´ Tournament entschieden – Nationalauswahl für Turnier in Singapur steht fest.
Drei junge Leute – Raymond Mason von der Europäischen Schule in München, Thomas Rauch vom Städtischen Louise-
Abb.: DPG-Präsident Rolf-Dieter Heuer (re.) überreicht die Preise an das GYPT-
Silber erlangten die Teams „Aperture science“ – mit Lilith Diringer vom Gymnasium Karlsbad, Nikola Tsarigradski von der Klosterschule vom Heiligen Grab, Baden-
Zudem wurde eine elfköpfige Nationalauswahl berufen, aus der sich nach weiteren Workshops das fünfköpfige Nationalteam bildet, das Deutschland vom 5. bis 12. Juli 2017 in Singapur auf dem International Young Physicists´ Tournament (IYPT), dem Physik-
Mit 185 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in 87 Teams war das GYPT 2017 der größte deutsche Auswahlwettbewerb zur Internationalen Physikmeisterschaft (IYPT), der jemals durchgeführt wurde. Da am Austragungsort, dem Physikzentrum Bad Honnef, nur knapp neunzig Schülerinnen und Schüler starten konnten, gab es vorher an einzelnen Standorten Regional-
Die Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren, die als Siegerinnen oder Sieger aus diesen Regional-
Überaus angetan vom Eifer und der hohen Teilnehmerzahl zeigte sich auch Florian Ostermaier von der GYPT-
Hilfe bei der Vorbereitung auf das Turnier boten dreizehn über ganz Deutschland verteilte GYPT-
Jedes Teammitglied musste eine von 17 physikalischen Fragestellungen bearbeiten. Sie sind offen formuliert und daher auf unterschiedlichen Niveaus zu bearbeiten. Das ermöglicht auch schon jüngeren Schülern die Teilnahme am GYPT. Interessierte, die weiter entfernt von einem Standort wohnen, können sich an Projektmentoren wenden, die über die GYPT-
Beim GYPT, das jeweils am Wochenende nach Karneval stattfindet, präsentiert jedes Mitglied der aus zwei oder drei Jugendlichen bestehenden Teams seinen Lösungsvorschlag für die von ihm bearbeitete Fragestellung. Ein gegnerisches Team versucht währenddessen, Schwachstellen in der Argumentation zu finden und debattiert im Anschluss mit dem präsentierenden Team die wissenschaftlichen Hintergründe. Eine Jury aus hochkarätigen Wissenschaftlern und Lehrern bewertet schließlich beide Teams. Dabei kommt es nicht nur auf physikalisches Fachwissen an, sondern ebenso auf Teamfähigkeit und Fairness – außerdem auf die Fähigkeit, in englischer Sprache zu kommunizieren. Denn in Vorbereitung auf das IYPT in Singapur ist die Turniersprache auch beim GYPT bereits Englisch.
Beim jüngsten IYPT in Jekaterinburg, Russland, musste sich das deutsche Team um Kapitän Jonas Landgraf (18) aus Weiden in der Oberpfalz übrigens nur dem Team aus Singapur geschlagen geben. Die Schweiz und Taiwan folgten auf den Plätzen 3 und 4. Gefördert wird das GYPT von der Wilhelm und Else Heraeus-
DPG / DE