05.05.2008

Reparatur von «Hubble» verzögert sich

Die für Sommer geplante Reparatur des Weltraumteleskops «Hubble» wird sich um mehrere Wochen verzögern.

Reparatur von «Hubble» verzögert sich

Washington (dpa) - Die für Sommer geplante Reparatur des Weltraumteleskops «Hubble» wird sich um mehrere Wochen verzögern. Der für den 28. August vorgesehene Start der US-Raumfähre «Atlantis» zu dem Teleskop müsse wegen Problemen bei der Herstellung der Außentanks für den Shuttle «sehr wahrscheinlich um vier oder fünf Wochen verschoben werden», sagte ein Sprecher der US-Weltraumbehörde NASA am Freitag. «Der Start ist vermutlich Ende September oder Anfang Oktober.» Eine endgültige Entscheidung gebe es aber erst nach dem Start der nächsten Shuttle-Mission Ende Mai.

«Hubble» kreist seit 1990 in rund 600 Kilometern Höhe um die Erde und hat bisher durch spektakuläre Bilder über das Geschehen in den Tiefen des Alls Schlagzeilen gemacht. Die bevorstehende Reparatur ist die fünfte und letzte. Die Arbeit der Astronauten an «Hubble» gilt als schwieriger und deutlich riskanter als etwa «normale» Außeneinsatze etwa an der Internationalen Raumstation ISS. Bei der ISS haben die Astronauten die Station als «Fluchtpunkt», falls etwas schief gehen sollte, meinen Experten. Bei «Hubble» sei dies nicht so. Daher steht bei der elftägigen «Hubble»-Mission extra ein weiterer Shuttle bereit, das jederzeit zu einer Rettungsmission aufsteigen könne, heißt es bei der NASA.

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