03.03.2011

Vorentscheidung bei Exzellenzinitiative

DFG und Wissenschaftsrat wählen 59 Projekte an 32 Universitäten aus, die neu ins Finale der zweiten Phase der Exzellenzinitiative einziehen.

Seit dem Frühjahr letzten Jahres waren die Hochschulen aufgerufen, Anträge für die zweite Phase der Exzellenzinitiative einzureichen. Nun haben DFG und Wissenschaftsrat für jede der drei verschiedenen Förderlinien (Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte) bekannt gegeben, welche Projekte an der Endrunde teilnehmen dürfen. Aus insgesamt 227 Bewerbungen wählte die gemeinsame Kommission von DFG und Wissenschaftsrat 25 Graduiertenschulen, 27 Exzellenzcluster und sieben Zukunftskonzepte aus.

Aus der Physik und ihrem Umfeld kamen bei den Graduiertenschulen u. a. die TU Darmstadt (Darmstadt Graduate School of Energy Science and Engineering), das Karlsruher Institut für Technologie (Elementary Particle and Astroparticle Physics: Science and Technology) und die Uni Stuttgart (Graduate School Advanced Condensed Matter Science) in die engere Auswahl.

Bei den Exzellenclustern sind mit dabei die TU Dresden (Center for Advancing Electronics Dresden), die Uni Hamburg (The Hamburg Center of Ultrafast Imaging: Structure, Dynamics and Control of Matter at the Atomic Scale), die TU Kaiserslautern (Kaiserslautern Center for Advanced Spin Engineering), die Uni Mainz (Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter) sowie die TU München (Electromobility Beyond 2020).

Eine Hoffnung darauf, sich zukünftig Eliteuniversität zu nennen, haben die HU Berlin, die Hochschulen Bochum, Bremen, Köln, Mainz und Tübingen sowie die TU Dresden.

Für die Förderung von 2012 bis 2017 stellen Bund und Länder insgesamt 2,7 Milliarden Euro zur Verfügung, die flexibler als bisher eingesetzt werden sollen.

Die ausgewählten Projekte und Hochschulen müssen nun bis September 2011 Vollanträge einreichen und treten dann in Konkurrenz zu den Universitäten, die bereits in der ersten Phase der Exzellenzinitiative 2006 und 2007 den Zuschlag erhielten. Eine endgültige Entscheidung ist für Juni 2012 geplant.

Anja Hauck


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