Wasserspalten leicht gemacht
Funktionsmaterial eignet sich für die effiziente Produktion von molekularem Wasserstoff.
Das wachsende Bewusstsein hinsichtlich der Probleme traditioneller Energieträger verlangt nach der gezielten Entwicklung von erneuerbaren Energiequellen, als Alternative für die begrenzten fossilen Brennstoffe. Wegen seiner hohen Energiedichte und umweltfreundlichen Eigenschaften ist molekularer Wasserstoff ein attraktiver und vielversprechender Energiespeicher für die künftige globale Energienachfrage. Unter den verschiedenen Methoden zur Herstellung von Wasserstoff stellt die elektrokatalytische Erzeugung durch Wasserspaltung (Wasserstoffentwicklungsreaktion, engl.: HER) das effektivste Verfahren für die zukünftige Wasserstoffökonomie dar.
Abb.: Syntheseschema von MoNi4-Elektrokatalysatoren geträgert auf MoO2-Kuboiden auf einem Nickelschaum (Bild: X. Feng / cfaed)
Um die Geschwindigkeit der üblicherweise langsam ablaufenden HER – besonders in basischen Elektrolyten – anzuheben, werden hoch aktive und robuste Elektrokatalysatoren benötigt, um die kinetische HER-Überspannung zu senken. Als Messlatte der HER-
Xinliang Feng vom Lehrstuhl für Molekulare Funktionsmaterialien und sein Team vom Center for Advancing Electronics Dresden an der TU Dresden haben in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-
Die MoNi4-Nanopartikel werden in situ auf den MoO2-
Die Möglichkeit, diesen Elektrokatalysator in einem großen Maßstab herzustellen, sowie die exzellente katalytische Stabilität zeigen MoNi4/MoO2@Ni als eine vielversprechende Alternative in der Wasser-
TU Dresden / DE