Wirtschaft will künftige Ingenieure fördern
Die deutsche Wirtschaft will als Reaktion auf den Fachkräftemangel mehr junge Menschen für die Studiengänge Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) interessieren.
Berlin (dpa) - Die deutsche Wirtschaft will als Reaktion auf den Fachkräftemangel mehr junge Menschen für die Studiengänge Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) interessieren. «Wir wollen junge Menschen, insbesondere Mädchen, für MINT begeistern und die MINT-Ausbildung an unseren Schulen und Hochschulen stärken», sagte Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger am Montag bei der Vorstellung der Initiative «MINT Zukunft schaffen» in Berlin.
Bei dem Projekt sollen in den nächsten sechs Jahren Schüler ab der achten Klasse und deren Lehrer über die Chancen eines technischen oder naturwissenschaftlichen Studiums informiert werden. An den Hochschulen soll die hohe Abbrecherquote in diesen Fächern gesenkt werden. Im Internet listet das Portal «www.mintzukunft.de» Angebote für Schüler und Studenten auf.
Der Arbeitgeberverband BDA und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erklärten, ohne gut ausgebildete Fachkräfte würden Deutschlands Unternehmen in High-Tech-Bereichen wie Biotechnologie, Computer und Internet, Auto- und Maschinenbau international den Anschluss verlieren.