24.04.2008

Wissenschaftlerinnen auf der Überholspur

Zum zweiten Mal schreibt die Robert Bosch Stiftung ihr Programm "Fast Track" für ambitionierte Forscherinnen aus. Bewerbungsschluss ist der 30. Mai 2008.

Wissenschaftlerinnen auf der Überholspur

Zum zweiten Mal schreibt die Robert Bosch Stiftung ihr Programm „Fast Track“ für ambitionierte Forscherinnen aus. Bewerbungsschluss ist der 30. Mai 2008.

Stuttgart – In Spitzenpositionen der Wissenschaft sind Frauen in Deutschland noch immer unterrepräsentiert. Für ambitionierte Forscherinnen ist es deshalb entscheidend, ihre Karriere rechtzeitig und strategisch zu planen. Die Robert Bosch Stiftung hat daher für zwanzig herausragende Postdoktorandinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften ein individuell zugeschnittenes Programm entwickelt: „Fast Track“ wird jetzt zum zweiten Mal ausgeschrieben; Bewerbungsschluss ist der 30. Mai 2008.

„Fast Track“ will viel versprechende Wissenschaftlerinnen „auf die Überholspur“ führen und dazu ermutigen, sich für eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe zu qualifizieren. Um als Professorin oder Direktorin eines Max-Planck-Instituts zu reüssieren, bedarf es neben wissenschaftlicher Exzellenz weiterer Kompetenzen, die in der Ausbildung kaum vermittelt werden. So ist etwa Mitarbeiterführung ein Schwerpunkt des zweijährigen Intensivprogramms. Trainiert werden in vier Wochenendseminaren aber auch ein perfekter Auftritt, Durchsetzungsfähigkeit und Verhandlungsgeschick. Darüber hinaus haben die Stipendiatinnen Gelegenheit, im Gespräch mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien ihre Karrierepläne zu entwickeln. Ein Stipendium in Höhe von insgesamt 4.800 Euro für karrierefördernde Maßnahmen wie Sprachkurse, Coaching, Konferenzteilnahmen oder Kinderbetreuung rundet das Angebot ab.

Bewerben können sich Postdoktorandinnen der Fächer Physik, Chemie, Mathematik und Ingenieurwissenschaften. Sie sollten neben exzellenten Studienleistungen und einer abgeschlossenen Promotion erste internationale Erfahrungen gesammelt, in einschlägigen Fachpublikationen veröffentlicht und sehr gute Englischkenntnisse erworben haben. Wer aufgrund seiner Bewerbungsunterlagen überzeugt, wird zum Auswahlgespräch eingeladen. Die Endauswahl treffen Mitglieder des Beirats und der Jury „Frauen in der Wissenschaft“. Vorsitzende des Gremiums ist Prof. Dr. Jutta Limbach.

Quelle: Robert Bosch Stiftung

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