17.02.2021

Zugang zu modernster Forschungsinfrastruktur

Europäisches Projekt bietet Forschung und Unternehmen transnationales Angebot in Mikro- und Nanotechnologie.

Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS bietet innerhalb des europäischen Projekts Ascent+ Zugang zu seiner Forschungs­infra­struktur und Technologien der Mikro- und Nanoelektronik. Ascent+ ermöglicht Forschern und Unternehmen, Hoch­technologien, Geräte und Entwicklungs­dienstleistungen führender europäischer Forschungs­einrichtungen zu nutzen, die einer Investitionssumme von insgesamt 2,5 Milliarden Euro entsprechen. Zusammen mit einem breiten Netzwerk an Partner­einrichtungen bietet das IPMS Zugang zu Infrastruktur und Entwicklungs­dienstleistung für europäische Forschungs­einrichtungen und Unternehmen an. Das Portfolio umfasst dabei Strukturierung, Charakterisierung und Prozess­entwicklung auf 300-Millimeter-Wafern.
 

Abb.: Das Center Nano­electronic Technologies des Fraunhofer IPMS bietet im...
Abb.: Das Center Nano­electronic Technologies des Fraunhofer IPMS bietet im Projekt Ascent+ Zugang zu Infra­struktur. (Bild: Fh.-IPMS)

Innerhalb des von der EU geförderten Projekts Ascent+ öffnen zahlreiche namhafte europäische Forschungs­einrichtungen ihre Türen: Neben dem Fraunhofer IPMS sind das Fraunhofer IAF, IISB und IZM aus der Fraunhofer-Gesellschaft dabei. Außerdem bieten das französische CEA-Leti, das belgische imec, das irische Tyndall National Institute und das portugiesische International Iberian Nano­technology Laboratory Leistungen an. Damit umfasst Ascent+ das bisher größte trans­nationale Angebot an Infra­struktur und Entwicklungs­dienstleistungen.

„Wir wollen die treibende Kraft für die nächste Generation der Nanoelektronik werden, indem wir Forschende und Unternehmen befähigen, den nächsten Schritt hin zum Quanten­vorteil durch Festkörper­plattformen zu gehen, das Next Generation Computing mit strom­sparenden, energie­effizienten und leistungs­starken Bauelementen voranzutreiben und höhere Funktionalität der Elektronik durch fortschrittliche Integrations­ansätze, neue Materialien und innovative Technologien zu erreichen. Ascent+ bietet den Anwendern eine einmalige Möglichkeit, Zugang zu den führenden europäischen Forschungs­einrichtungen zu erlangen und damit Wissen und Technologie voran­zutreiben, neue Ergebnisse zu generieren und Talente in ihren eigenen Laboren zu fördern“, sagt Giorgos Fagas, Koordinator des Programms Ascent+.

Ascent+ bietet ab Februar 2021 Webinare an, um das Angebot vorzustellen und Interessierten zu zeigen, wie sie durch ein einfaches Formular eine Anfrage zum Zugang zur Infra­struktur oder Entwicklungs­dienstleistung stellen.

Fh.-IPMS / DE
 

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