30.11.2010

Physik und Transzendenz

Dürr, H.-P. (Hrsg.)

Der berühmten Gretchenfrage „Wie hast du’s mit der Religion?“ haben sich Physiker immer wieder gestellt, insbesondere diejenigen, die das naturwissenschaftliche Weltbild durch Entwicklung der Quantenmechanik zum Wanken gebracht haben. Ob Planck, Einstein, Born, Heisenberg, Schrödinger, Pauli oder Bohm, sie alle haben sich mehr oder weniger ausführlich mit dem Verhältnis von Physik und Religion auseinandergesetzt. Dieser 1986 erstmals erschienene Band versammelt prägnante Texte der genannten und anderer berühmter Physiker, in denen diese ihre Gedanken über das Tagesgeschäft der Forschung hinaus in „transzendente Gefilde“ schweifen lassen. Auch wenn man sich noch ein oder zwei jüngere Texte aus den beiden letzten Jahrzehnten gewünscht hätte, ist dieser Band immer noch eine lohnende Lektüre für alle, die sich für die Frage nach dem Universum, dem Leben und dem ganzen Rest interessieren. (Als ergänzende Lektüre empfehle ich das auch heute noch sehr lesenswerte, aber leider nur antiquarisch erhältliche Buch „Das naturwissenschaftliche Weltbild des Christen“ (Fromm, Osnabrück, 1962) des theoretischen Physikers Günther Ludwig (1918 – 2007).)

Alexander Pawlak

H.-P. Dürr (Hrsg.): Physik und Transzendenz, Driediger, 2010, 298 S., geb., ISBN 9783932130243

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