15.04.2004

40 Stunden - und mehr?

Laut einer Studie erwartet fast die Hälfte der Studenten beim Berufsstart mehr als 40 Stunden pro Woche zu arbeiten.

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Laut einer Studie erwartet fast die Hälfte der Studenten beim Berufsstart mehr als 40 Stunden pro Woche zu arbeiten.

Darmstadt (dpa) - Fast die Hälfte der deutschen Studenten erwartet beim Berufseinstieg Arbeitszeiten von mehr als 40 Stunden in der Woche. Die Hochschüler gehen zudem von einem mehrfachen Wechsel des Arbeitsplatzes und Dienst am Wochende aus. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des niedersächsischen Automobilzulieferers Continental, die am Mittwoch an der Technischen Universität Darmstadt vorgestellt wurde.

«Die Debatte über eine 35- oder 37,5-Stunden-Woche ist ein Thema aus der Mottenkiste», sagte Continental-Personalvorstand Thomas Sattelberger. Eine Mehrheit von 68 Prozent der Studenten erwartet eine Abfolge zeitlich befristeter Arbeitsverträge und unterschiedliche Jobs. Laut Sattelberger wechseln Akademiker künftig im Schnitt alle fünf Jahre den Arbeitgeber. Regelmäßige Sonntagsarbeit ist den Ergebnissen zufolge für rund ein Fünftel der Studenten grundsätzlich kein Problem. Der Zukunftsforscher Matthias Horx wertete die Resultate als Beleg für einen grundlegenden Wandel der Arbeitswelt: «Die Arbeit erhebt sich aus dem Flussbett der lebenslangen Gleichförmigkeit.»

Das Meinungsforschungsinstitut TNS/EMNID hatte für die Umfrage Anfang des Jahres in Deutschland rund 3000 Studenten der Fachbereiche Ingenieurwesen, Natur- und Wirtschaftswissenschaften angeschrieben. 1015 von ihnen antworteten. Den Angaben zufolge ist die Studie repräsentativ.

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