Auszeichung für Astronomin
Elisabeth Newton erhält den Wempe-Preis für ihre Arbeit an massearmen Sternen und ihren Planeten.
Am Donnerstag, den 26. September 2019, verleiht die Johann-Wempe-Stiftung den Wempe-Preis an Elisabeth Newton vom Dartmouth College, USA, für ihre herausragenden Arbeiten zur Rotation und zum Magnetismus von massearmen Sternen. Die Preisverleihung findet ab 15 Uhr am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) in Babelsberg im Schwarzschildhaus statt.
Elisabeth Newtons Forschung befasst sich mit der Physik von Sternen und ihren Planeten, insbesondere mit langlebigen massearmen Zwergsternen der Klasse M (M-Zwergsterne), deren Rotation und Magnetismus, und der Entstehung von Exoplaneten.
Newton promovierte an der Universität Harvard über M-Zwergsterne und erforschte anschließend als Postdoctoral National Science Foundation Fellow am Massachusetts Institute of Technology M-Zwergsterne als Zentralsterne von Planetensystemen. Seit Anfang des Jahres ist sie Assistant Professor of Physics and Astronomy am Dartmouth College in New Hampshire, USA.
Ihre Arbeiten zur Rotation von sehr massearmen M-Zwergsternen haben viel Beachtung gefunden und bieten direkte Anknüpfungspunkte zur Forschung am AIP bezüglich stellarer Aktivität und Exoplaneten. M-Zwergsterne sind so lichtschwach, dass kein einziger von der Erde aus mit bloßem Auge sichtbar ist, obwohl sie einen großen Teil aller Sterne ausmachen.
AIP / DE