07.05.2014

Bio-Bausteine für Nanotechnologie

Jena lädt Nanobiotechnologen zum Symposium über gefaltete DNA.

Vom 15. bis 17. Mai findet am Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) in Jena das internationale Symposium „DNA-Based Functional Materials“ statt. Rund 50 Wissenschaftler aus der ganzen Welt beschäftigen sich mit der Frage, wie man DNA als Material zur Herstellung von komplexen Strukturen im Nanobereich optimaler nutzen kann.

Abb.: DNA-Origami (Bild: IPHT)

Der Schwerpunkt des Symposiums liegt auf dem Thema DNA-Origami. Dabei wird DNA so gefaltet, dass jede erdenkliche zwei- oder dreidimensionale Form im Nanobereich hergestellt werden kann. Die Schlüsseltechnologie ermöglicht vielfältige Anwendungen, beispielsweise im Bereich Biosensorik oder in der Medizin, um Medikamente über DNA-Bauteile direkt in die Zellen zu transportieren. Vorteile des Baumaterials DNA sind seine Stabilität, die einfache Herstellung, geringe Produktionskosten und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Eröffnet wird das Symposium mit einem Vortrag von Michael J. Heller von der University of California San Diego, mit einem Vortrag zur Geschichte der DNA-Technologie. Heller ist seit mehr als 40 Jahren im Bereich Biotechnologie tätig. Das Symposium findet bereits zum 15. Mal statt. Seit 1999 organisiert IPHT-Abteilungsleiter Wolfgang Fritzsche Workshops zur Molekularen Nanotechnologie und seit 2005 zur Molekularen Plasmonik, die alle zwei Jahre im Wechsel stattfinden.

Das IPHT veranstaltet regelmäßig internationale Tagungen und Kongresse, wie beispielsweise den Internationalen Kongress zur Biophotonik (ICOB) oder die 24. International Conference on Raman Spectroscopy (ICORS), zu der vom 10. bis 15. August mehr als 600 Teilnehmern nach Jena kommen.

IPHT / DE

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