DAAD bringt mehr Studenten ins Ausland
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im Jahr 2006 mehr Studenten den Weg ins Ausland bereitet als je zuvor.
Bonn (dpa) - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im Jahr 2006 mehr Studenten den Weg ins Ausland bereitet als je zuvor. Im vergangenen Jahr habe man erstmals mehr als 55.000 Studierende, Wissenschaftler und Künstler gefördert, darunter 21.000 Deutsche und fast 34.000 Ausländer. Dafür habe bei einem Gesamtbudget von etwa 263 Millionen Euro mehr Geld zur Verfügung gestanden als im Jahr zuvor, teilte der DAAD am Mittwoch mit. Im Vorjahr waren es etwa 248 Millionen Euro.
Im vergangenen Jahr vergab der DAAD 42.700 Stipendien an Studierende und Graduierte. Darunter machten Jahres- und Semesterstipendiaten mit fast 12.400 Personen den größten Anteil aus. Mit etwa 126 Millionen Euro steuerte das Auswärtige Amt das meiste Geld zu. Dazu kommen Gelder des Bildungs-, Wirtschafts- und Entwicklungsministeriums. Auch die Europäische Union stelle immer mehr Geld zur Verfügung. Der DAAD war vor genau 20 Jahren gemeinsam von deutschen Hochschulen gegründet worden, um die akademischen Beziehungen mit dem Ausland zu fördern.
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