Das Proton – genau betrachtet
Bei der Kernspinresonanz werden täglich die magnetischen Eigenschaften von Protonen ausgenutzt, um Bilder für die medizinische Diagnostik zu erhalten oder die Struktur von Molekülen aufzuklären.
Dieses Verfahren beruht darauf, das Umklappen von sehr vielen Protonenspins zu detektieren. Wenn es jedoch darum geht, die Eigenschaften des Protons an sich möglichst präzise zu vermessen, dann setzt der störende Einfluss der Atome in der Umgebung eine Grenze. I
Heidelberg, Mainz und Darmstadt kürzlich erstmals gelungen, das Umklappen eines einzelnen
m Gegensatz hierzu gehören Experimente an einzelnen, isolierten elementaren Teilchen und Atomen oft zu den genauesten in der Physik, da sie unter sehr genau kontrollierten Bedingungen und ohne den störenden Einfluss von Nachbarn ablaufen. Auf dem Weg, das magnetische Moment des Protons möglichst präzise zu bestimmen, ist es Stefan Ulmer und Kollegen au
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s Heidelberg, Mainz und Darmstadt kürzlich erstmals gelungen, das Umklappen eines einzelnen Protonenspins nachweisbar zu beobachten [1].