25.08.2009

Discovery-Start um einen Tag verschoben

Gewitterstürme sind der Grund. Werden es jetzt auch sechs Startversuche wie bei der Endeavour?

«Discovery»-Start um einen Tag verschoben

Gewitterstürme sind der Grund. Werden es jetzt auch sechs Startversuche wie bei der Endeavour?

  

dpa - Der Start der US-Raumfähre «Discovery» zur Internationalen Raumstation ISS ist wegen Gewitterstürmen in Nähe der Startrampe in Florida um einen Tag verschoben worden. Das Sicherheitsrisiko für die sieben Astronauten und den Shuttle sei zu hoch, hieß es am Dienstagmorgen am US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral.

Kurz vor dem Starttermin um 7.36 Uhr (MESZ) waren noch Blitze über den Himmel gezuckt. Zudem hatte es gestürmt und geregnet. Daraufhin brachen die NASA-Verantwortlichen den Countdown kurzfristig ab. Der Space Shuttle «Discovery» soll nun am Mittwochmorgen um 7.10 Uhr (MESZ) zur ISS aufbrechen. Die NASA-Experten rechneten mit einer Startwahrscheinlichkeit von 70 Prozent.

Abb.: Space Shuttle Discovery auf der Startrampe (Bild: NASA)

Bereits der Start der vorangegangenen Mission war mehrmals verschoben worden. Die US-Raumfähre «Endeavour» konnte erst beim sechsten Versuch Mitte Juli abheben. Zuvor musste der Countdown fünfmal wegen technischer Probleme und schlechten Wetters abgebrochen werden. Die Verzögerung betrug mehr als einen Monat.

Wichtigstes Ziel der insgesamt 13-tägigen «Discovery»-Reise ist der Transport von Ausrüstungsgegenständen und wissenschaftlichen Geräten zur Raumstation. Zudem soll die NASA-Astronautin Nicole Stott ihren Kollegen Timothy Kopra als ständiges Mannschaftsmitglied der ISS ablösen.

Zur Besatzung der Raumfähre gehören sechs US-Astronauten sowie der Schwede Christer Fuglesang. Er fliegt für die Europäische Weltraumorganisation ESA mit zur ISS und wird dort auf seinen belgischen Kollegen Frank De Winne treffen. Dieser gehört seit Ende Mai zur Langzeitbesatzung der ISS. Insgesamt sind während der Mission STS-128 drei Außeneinsätze der Shuttle-Astronauten vorgesehen. An zweien davon wird der schwedische Astronaut Fuglesang teilnehmen.

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KP

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