20.02.2018

DPG-Jahrestagung in Erlangen

Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft mit Festakt und Preisverleihungen.

Über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zwischen dem 4. und 9. März 2018 zur diesjährigen Jahres­tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erwartet. Das Treffen ist zugleich die Tagung der Sektion Atome, Moleküle, Quantenoptik und Plasmen (SAMOP). Hier diskutieren die Experten über aktuelle Themen der Atom-, Molekül- sowie Plasma­physik, der Massen­spektrometrie sowie der Quanten­optik und Photonik. Darüber hinaus treffen sich hier die Fach­verbände Umwelt­physik sowie die Arbeits­kreise Chancen­gleichheit, Energie, Industrie und Wirtschaft sowie die junge DPG und die Arbeits­gruppen Information sowie Physik und Abrüstung.

Die Frühjahrstagungen sind ein zentraler Bestandteil der Aktivitäten der DPG. Sie sind wichtige Platt­formen für junge Nachwuchs­wissenschaftler, auf denen sie ihre Forschungs­arbeiten oft zum ersten Mal einem größeren Fach­publikum vorstellen. Darüber hinaus hat der Nachwuchs dort die Möglichkeit, mit erfahrenen Physikern aus Wissenschaft oder Industrie ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und sich Anregungen für die Berufs- und Karriere­planung einzuholen.

Auf einem Festakt am Mittwoch, den 7. März, an dem auch Ober­bürger­meister Florian Janik der Stadt Erlangen und der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Joachim Hornegger teilnehmen werden, verleiht die DPG zahlreiche Preise, darunter ihre beiden höchsten Auszeichnungen: Die Max-Planck-Medaille für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik geht an J. Ignacio Cirac vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und der Technischen Universität München für seine grundlegenden Beiträge zur Quanten­information und Quanten­optik. Hierzu gehören insbesondere seine Vorschläge zu Quanten­computern, zu Quanten­simulatoren oder zur Quanten­kommunikation.

Die Stern-Gerlach-Medaille für heraus­ragende Leistungen auf dem Gebiet der experimentellen Physik erhält Karsten Danzmann vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik und der Leibniz Universität Hannover für seine entscheidenden Beiträge zur Entwicklung von Gravitations­wellen­detektoren. Seine bahn­brechenden Arbeiten haben den direkten Nachweis von Gravitations­wellen ermöglicht und damit eine neue Ära astro­physikalischer Forschung eingeleitet.

Ferner erhält Gerd Leuchs vom Lehrstuhl für Optik am Department Physik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts den deutsch-amerikanischen Herbert-Walther-Preis für seine grundlegenden Arbeiten zur Quanten­optik verliehen. Seine Arbeiten reichen von der klassischen Optik bis zur sicheren Quanten­kommunikation und der Quanten­information. Alle drei geben anschließend Einblicke in ihre Arbeit.

DPG / DE

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