DPG kürt beste Physik-Schülerinnen und -Schüler Deutschlands
Sieger des GYPT verkündet – und elf Teilnehmer der Nationalauswahl berufen.
Dario Elia Brümmer, Marcel Paulus und Maxim Jonah Walther vom Schiller-Gymnasium in Hameln haben vergangenes Wochenende das German Young Physicists’ Tournament GYPT für sich entschieden: Sie können sich jetzt deutsche Physikmeister nennen. Mit ihrem Team „The Coopers“ haben sie bereits zum fünften Mal teilgenommen. Nun haben sie es ganz nach oben aufs Treppchen geschafft. „Aller guten Dinge sind fünf!“, sagt Maxim Jonah Walther dazu.
„Es waren hochkarätige Wettkämpfe und interessante Diskussionen“, resümiert Lutz Schröter, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Veranstalterin des GYPT ist. „Insbesondere freut mich, dass wie in den Vorjahren wieder fast die Hälfte der Teilnehmenden junge Frauen waren.“
Zugleich wurden elf junge Leute in die deutsche Nationalauswahl berufen, die ihr Können auf internationaler Bühne unter Beweis stellen dürfen – wegen der anhaltenden Corona-Pandemie voraussichtlich ebenfalls in Online-Wettkämpfen. Die Nationalauswahl besteht aus: Florian Bauer (14), Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach; Tarek Becic (15), Frankenwald-Gymnasium, Kronach; Dario Elia Brümmer (18), Schiller-Gymnasium, Hameln; Emma Ingendorf (17), Augustinus-Gymnasium, Weiden in der Oberpfalz; Adam Muderris (16), Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach; Michael Ott (17), Augustinus-Gymnasium, Weiden in der Oberpfalz; Marcel Paulus (18), Schiller-Gymnasium, Hameln; Silvius Perret (17), Geschwister-Scholl-Gymnasium, Löbau; Linda Thumfart (17), Augustinus-Gymnasium, Weiden in der Oberpfalz; Nils Wagner (17), Herder-Gymnasium, Berlin; Maxim Jonah Walther (17), Schiller-Gymnasium, Hameln.
In diesem Jahr konnten sich die insgesamt 58 Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren, die als Siegerinnen oder Sieger aus den Regional-Turnieren hervorgingen, wegen der Corona-Pandemie leider nicht wie sonst üblich von Angesicht zu Angesicht im Physikzentrum Bad Honnef messen. Der Wettbewerb wurde rein digital abgehalten.
„Obwohl es kein Präsenzwettbewerb war, sind unsere Nachwuchsforscherinnen und -forscher mit dem gleichen Elan wie in den Vorjahren an den Wettbewerb herangegangen, da dieses neue Format zwar eine Herausforderung war, ihre Physikbegeisterung aber nicht bremsen konnte“, sagt Michael Steck, der für die Übertragung des einzigartigen GYPT-Wettbewerbscharakters in ein digitales Format verantwortlich war. Gefördert wird das GYPT von der Wilhelm-und-Else-Heraeus-Stiftung.
DPG / RK
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