03.01.2007

E-Paper-Fabrik in Dresden

Die weltweit erste Fabrik für so genanntes E-Paper - dünne, biegsame Bildschirme - wird in Dresden gebaut.

 

Dresden/Cambridge (dpa) - Die weltweit erste Fabrik für so genanntes E-Paper - dünne, biegsame Bildschirme, die mit der Zeit das Erscheinungsbild von Zeitungen oder den Umgang mit Dokumenten revolutionieren könnten - wird in Dresden gebaut. Die Produktion soll 2008 mit einer Kapazität von mehr als einer Million Displays im Jahr starten, teilte der britische Hersteller Plastic Logic mit. Mit diversen Investoren seien 100 Millionen Dollar gesichert worden. In Dresden sollen rund 140 direkte Arbeitsplätze entstehen, wie das sächsische Wirtschaftsministerium mitteilte.

Beim E-Paper reagieren Farbstoffpartikel auf einer Kunststoffschicht auf elektrische Spannung. Die Technologie gibt es im Grunde bereits seit den 70er Jahren. Sie wurde seitdem kontinuierlich verbessert, galt immer wieder als zukunftsträchtig, schaffte aber bislang nicht den Durchbruch zum Massenmarkt. Die neue E-Paper-Generation brauche keinen festen Rahmen mehr, betont Plastic Logic. Vom Unternehmen demonstrierte Geräte haben nur an einer Längsseite ein schmales Gehäuse, in dem die Elektronik steckt. Plastic Logic beruft sich auf Erhebungen, wonach der Markt für die biegsamen Bildschirme bis 2010 auf 41,6 Millionen Einheiten wachsen könne.

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