28.04.2014

Edward G. Krubasik neuer Präsident der DPG

Krubasik folgt Johanna Stachel nach. Damit steht seit 2010 wieder ein Industriephysiker an der Spitze der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Nach einer Promotion in der Kernphysik und einer MBA-Ausbildung war Krubasik unter anderem für McKinsey & Company und später im Zentralvorstand von Siemens tätig. Ferner zeichnet er sich durch seine langjährige Arbeit in Verbänden und Gremien, beispielsweise als Präsident des ZVEI oder als Vorsitzender des Wachstums- und Innovations-Gremiums im Wirtschaftsrat Deutschland aus.

Abb.: Edward G. Krubasik bei seiner Antrittsrede im Magnus-Haus Berlin. (Bild: DPG / Röhl)

Bei seinem Amtsantritt am 11. April im Magnus-Haus Berlin, der Hauptstadtrepräsentanz der DPG, stellte Krubasik die Kernanliegen seiner Präsidentschaft vor. Besonders ging er auf das Thema der Nachwuchssicherung und die Bedeutung der Brücke zu Anwendung und Industrie ein: „Für naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs ist eine qualitativ hochwertige Physikausbildung von zentraler Bedeutung. Schülerinnen und Schüler, die sich für ein naturwissenschaftliches Studium oder eine technische Ausbildung entscheiden, rekrutieren sich insbesondere aus der Schülergruppe, die bis zum Abitur das Fach Physik gewählt hat. Die DPG setzt sich schon heute vielfältig dafür ein, mehr junge Menschen für die Physik, und darüber hinaus für alle Naturwissenschaften und Technik zu gewinnen.“

Krubasik weiter: „Die Physik ist die „Grundwissenschaft“, die Bezüge zu vielen anderen Fächern hat – zu den Ingenieurswissenschaften, der Elektrotechnik oder anderen Technologiebereichen. In Deutschland und in Europa schaffen wir erst eine attraktive Zukunft, wenn wir die Ergebnisse der Grundlagenforschung erfolgreich in Anwendung und Produktion bringen. Jobs und Investitionen, Attraktionen für technische Talente, entstehen vor allem, wenn neue Technologien mit Leitkunden und Leitindustrien oder Leuchtturm-Projekten zuerst in Europa realisiert werden.“

DPG / PH

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