Ein Material mit vielversprechenden Eigenschaften
Verfahren zur Synthetisierung von ferromagnetischen Halbleiter-Nanopartikeln entwickelt.
Ferromagnetische Halbleiter gehören zu den vielversprechenden funktionalen Materialien, die aufgrund ihrer Eigenschaften auf dem Gebiet der Spintronik einsetzbar sind. In interdisziplinärer Zusammenarbeit ist es an der Uni Konstanz gelungen, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Nanopartikel von Europium(II)-
Abb.: Computerbasierte Rekonstruktion der Partikel-
Im Rahmen eines Sonderforschungsbereichs befassen sich Forscher der Uni Konstanz mit den Eigenschaften anisotroper und magnetischer Nanopartikel, wobei anisotrop bedeutet, dass die Form sowie die magnetischen, optischen oder elektronischen Eigenschaften nicht in alle Raumrichtungen des Partikels gleich sind. Das bedeutet wiederum, dass nicht nur die neuen und oftmals verbesserten Eigenschaften nanostrukturierter Materialien, sondern darüber hinaus auch die durch Anisotropie zusätzlichen Eigenschaften erforscht werden können. Mit einer speziellen Methode ist es den Wissenschaftlern jetzt gelungen, qualitativ hochwertige und anisotrope Europium(II)-
Die Methode umfasst einen zweistufigen Prozess. Im ersten Schritt wird ein Hybridmaterial aus organischen und anorganischen Komponenten hergestellt, das bereits die gewünschte anisotrope Form besitzt. Im nächsten Schritt wird das Hybridmaterial mit Europium-
Darüber hinaus konnte in einem weiteren Schritt gezeigt werden, dass die magnetischen Eigenschaften des Halbleiters tatsächlich mit der Form seiner Nanostrukturierung zusammenhängen, beziehungsweise mit der Anisotropie. Im Gegenbeweis ergaben sich nach einer weiteren Behandlung, aufgrund derer die Hohlräume verschwanden, entsprechend andere Eigenschaften. „Das Besondere an diesem Prozess ist die Trennung von Strukturkontrolle und chemischer Umwandlung. Wir können aus demselben Material verschiedene Formen gewinnen, indem wir über die Prozessführung die Form beeinflussen, und bekommen immer das Material in der Form heraus, wie wir es brauchen“, so Trepka. Wobei es sich im Fall des Europium(II)-
„Ein intelligentes Material mit sehr vielen Eigenschaften“, charakterisiert Trepka das Europium(II)-
U. Konstanz / RK