19.05.2009

Europäische Zusammenarbeit in der Metrologie

Forschungszusammenschluss EMRP wird sich mit der Entwicklung besserer Messverfahren befassen.



Braunschweig (dpa) - Messforschungsinstitute aus 22 europäischen Ländern möchten sich in einem neuen Verbund besser gegen die Konkurrenz aus den USA und Asien wappnen. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig gehört zu den führenden Instituten innerhalb dieses EU-Metrologieprogramms EMRP (The European Metrology Research Programme). Ziel des Programms sei es, die Arbeit der nationalen Messforschungsinstitute eng zu vernetzen, sagte PTB-Präsident Ernst Göbel am Montag: «Wir haben erkannt, dass wir nicht mehr miteinander konkurrieren sollten. Nur wenn wir zusammenarbeiten, ist Europa auf dem Gebiet der Metrologie für den Wettbewerb mit den USA und Asien gerüstet.»

Der neue Forschungszusammenschluss wird sich in erster Linie mit der Entwicklung besserer Messverfahren befassen. Die ersten Projekte betreffen laut Göbel die Bereiche Umwelt, Energie und Gesundheit. Insgesamt kostet das EMRP-Programm 400 Millionen. Eine Hälfte davon zahlt die EU, die andere kommt von den Mitgliedsländern. Mit rund 70 Millionen Euro leistet Deutschland den größten Beitrag. Damit werden die für das Vorhaben benötigten Personal- und Sachkosten bei der PTB finanziert.


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