Experimente unter Mikrogravitation
Ausgabe 33 von „Physik konkret“ erschienen.
Das Abschalten störender Einflüsse eröffnet der Wissenschaft oft neue Einsichten. Um der allgegenwärtigen Schwerkraft zu entfliehen, müssen wir uns ganz im Sinne von Albert Einsteins Relativitätstheorie einfach nur „fallenlassen“ – dazu haben Physiker spezielle Türme gebaut. Ähnliche Effekte lassen sich bei Parabelflügen mit Flugzeugen erreichen oder zum Beispiel auf der Internationalen Raumstation ISS im All.
Abb.: Physik konkret 33 mit Fokus „Mikrogravitation“ (Bild: DPG)
Das Themenspektrum der Experimente, die sich unter Mikrogravitation durchführen lassen, reicht von der Grundlagen- bis zur angewandten Forschung und überdeckt nahezu alle naturwissenschaftlichen Disziplinen angefangen von der Biologie über die Medizin und den Materialwissenschaften bis hin zur Physik. Das nun vorliegende Physikkonkret der Deutschen Physikalischen Gesellschaft DPG beleuchtet die Möglichkeiten, Experimente unter Mikrogravitation durchzuführen.
Mit den Ausgaben von Physikkonkret bietet die DPG komprimiert auf einer Seite Fakten zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen in kompakter und allgemeinverständlicher Form. Zugleich möchte der gemeinnützige Verein allen Menschen die Faszination physikalischer Phänomene näherbringen und auf die Relevanz der Physik für Wirtschaft und Gesellschaft hinweisen. Bisherige Ausgaben behandelten unter anderem neue medizinische Bildgebungsverfahren, Perspektiven der Forschung mit dem Röntgenlaser European XFEL oder die Potenziale von Quantencomputern.
DPG / JOL