Fehler in der Wabe
Einzelne Fremdatome in Graphenbändern mit Rasterkraftmikroskop identifiziert.
Dank der starken Bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen ist Graphen sehr stabil, bleibt dabei jedoch biegsam. Zudem ist Graphen ein hervorragender elektrischer Leiter, durch den Strom fast verlustfrei fließen kann. Die besonderen Eigenschaften von Graphen lassen sich durch Dotierung noch erweitern. So entstehen durch Fremdatome Störstellen, die es beispielsweise erlauben, Graphen als winzigen Transistor zu nutzen und Schaltungen zu ermöglichen.
Abb.: Mit der Kohlenmonoxidspitze (rot/silber) des Rasterkraftmikroskops lassen sich die Kräfte zwischen der Spitze und den verschiedenen Atomen im Graphenband messen. (Bild: U. Basel)
In einer Zusammenarbeit von Wissenschaftlern der Universität Basel und des National Institute for Material Science in Tsukuba in Japan, den Universitäten Kanazawa Kwansei Gakuin in Japan sowie der Aalto University in Finnland haben die Forscher nun gezielt Graphenbänder dotiert und untersucht. Die Wissenschaftler ersetzten dabei bestimmte Kohlenstoff-
Die Wissenschaftler aus dem Team von Ernst Meyer vom Swiss Nanoscience Institute und dem Departement Physik der Universität Basel untersuchten diese Graphenbänder mithilfe eines Rasterkraftmikroskops. Sie verwendeten dazu eine Kohlenmonoxidspitze und maßen die winzigen Kräfte, die zwischen der Spitze und den einzelnen Atomen wirken.
Mit dieser Methode lassen sich selbst kleinste Kräfteunterschiede detektieren. Über die verschiedenen Kräfte kann man dann die unterschiedlichen Atome abbilden und identifizieren. „Die gemessenen Kräfte für Stickstoffatome sind größer als die für ein Kohlenstoff-
Computersimulationen bestätigten die Messwerte und konnten damit untermauern, dass die Rasterkraft-
U. Basel / DE