11.09.2008

Forschungspolitiker begrüßen LHC-Start

Zum Start des Large Hadron Colliders (LHC) in Genf hat die CDU-Forschungspolitikerin Katherina Reiche mehr politisches Engagement für internationale Großforschungsanlagen in Deutschland gefordert.

Berlin (dpa) - Zum Start des stärksten Teilchenbeschleunigers der Welt in Genf hat die CDU-Forschungspolitikerin Katherina Reiche mehr politisches Engagement für internationale Großforschungsanlagen in Deutschland gefordert. Der Beschleuniger sei ein Beleg für die Chancen europäischer Zusammenarbeit in Wissenschaft und Hochtechnologie, teilte die stellvertretende Vorsitzende der Unions- Bundestagsfraktion am Mittwoch in Berlin mit. Geplante Großprojekte wie der Röntgenlaser «XFEL» bei Hamburg und das neue internationale Forschungszentrum für Kern- und Atomphysik «FAIR» in Darmstadt ließen sich nur verwirklichen, wenn die Internationalisierung des deutschen Wissenschaftssektors energisch vorangetrieben werde.

Der Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) war am Mittwoch erfolgreich beim Europäischen Zentrum für Teilchenphysik CERN in Betrieb gegangen. Er soll der Erforschung von Universum und Materie dienen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) sagte: «Von den Experimenten am LHC erwarten die Forscherinnen und Forscher völlig neue Erkenntnisse über die Bausteine der Materie und die Kräfte, die sie zusammenhalten.» Das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernimmt nach eigenen Angaben mit jährlich etwa 130 Millionen Euro rund ein Fünftel der CERN-Förderung. Von den 20 Mitgliedsländern ist Deutschland damit der größte Beitragszahler.

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